Eigentlich ist Beth kein Charakter, den man gerne hat. Immerhin hat sie ihren Mann betrogen und trifft ihre Liebelei Ben nun auf einer Party wieder. Die beiden kommen holprig ins Gespräch und stellen fest, dass sie beide aufeinander gewartet haben, nur in unterschiedlichen Pubs. Die Beendigung ihrer Liebelei ist also einem Missverständnis zum Opfer gefallen. Nun ist Ben verheiratet und Beth hat sich irgendwie damit abgefunden und lebt immernoch mit ihrem Mann zusammen. Während des Gesprächs fällt Beth auf, dass sie es gar nicht so schlecht mit ihrem Mann getroffen hat und erkennt den sprichwörtlichen Spatz in der Hand, statt die Taube auf dem Dach. Sehr schön finde ich das letzte Bild der Geschichte, indem der Leser Beth und ihren Mann eng umschlungen weggehen sieht. Vergessen sind die Gefühle für Ben und sie besinnt sich darauf was sie hat.
Hach, ein schönes Happy End. Würde man vielleicht mehr über die Beziehung von Beth und Ben wissen, könnte es anders aussehen... bittersüß, aber so ist es einfach passend.
Die Bilder im Buch gefallen mmir wirklich gut, ich bin schon am überlegen, ob ich später eine Collage darauf mache.
Bei Beth konnte ich zunächst gar nicht einordnen, ob ich sie nun sympathisch finden soll oder nicht. Sie wirkte am Anfang ja auch ziemlich gehetzt und als dann auf der Party auch noch herauskam, dass sie Simon betrogen hat, wusste ich gar nicht, was ich von ihr halten soll. Doch man weiß ja gar nicht, was damals geschehen ist und hat nur dieses kleine Zeitfenster bei der Party, um einen kurzen Augenblick in Beth Leben zu beobachten. Sie besinnt sich ja dann darauf, dass sie es mit Simon gar nicht so schlecht getroffen hat. Das letzte Bild hat mir deshalb sehr gut gefallen, es unterstreicht für mich die Geschichte und zeigt, dass Beth ihr Leben mit ihrem Mann weiterführen und Ben vergessen will.
Die Bilder zu den Geschichten gefallen mir sehr gut. Ich finde es toll, dass sie so gut zu den Erzählungen passen und sie unterstreichen. Das Zelt konnte man sich so besser vorstellen und das letzte Bild fand ich sehr passend zur ganzen Situation.
Zitat von Amber im Beitrag #2Hach, ein schönes Happy End. Würde man vielleicht mehr über die Beziehung von Beth und Ben wissen, könnte es anders aussehen... bittersüß, aber so ist es einfach passend.
Das hast du sehr schön geschrieben. Ich finde das Ende so auch sehr passend. Man hat ja wirklich nur diese kurze Zeitspanne auf der Party, um einen Blick in Beth Leben zu werfen. Man weiß ja gar nicht, was genau damals passiert ist. Man kann sich zwar seine Gedanken machen, aber so ist es einfach passend.
Es fiel mir sehr leicht, mich auf diese neue Geschichte einzustellen, allerdings konnte ich mich mit Beth nicht so wirklich anfreunden. Ihre Probleme fand ich sehr hausgemacht und so recht konnte ich kein Mitleid haben. Trotzdem hat ihre Geschichte mich neugierig gemacht und am Ende fand ich es schön, dass sie bei ihrem Mann geblieben ist und mit ihm heim geht. Es wirkte mitten aus dem Leben gegriffen und wieder wirkten die Figuren trotz der wenigen Seiten sehr realistisch. Zum Ende hin war ich eigentlich sogar neugierig auf mehr - weiß Beths Mann von dem Betrug? Was ist damals vorgefallen? wie geht es mit Ben und Beth weiter? Das ist das Blöde an Kurzgeschichten - man sieht halt immer nur einen klitzkleinen Ausschnitt^^'
Zitat von sarista im Beitrag #5 Es wirkte mitten aus dem Leben gegriffen und wieder wirkten die Figuren trotz der wenigen Seiten sehr realistisch. Zum Ende hin war ich eigentlich sogar neugierig auf mehr - weiß Beths Mann von dem Betrug? Was ist damals vorgefallen? wie geht es mit Ben und Beth weiter? Das ist das Blöde an Kurzgeschichten - man sieht halt immer nur einen klitzkleinen Ausschnitt^^'
Auf mich wirkten die Figuren auch wieder sehr lebendig. Beim Lesen habe ich mich auch gefragt, ob Simon weiß, dass Beth ihn betrogen hat. Es wirkte ja schon so, als ob sie damals ziemlich viel für Ben empfunden hat. Wer weiß, wie alles gelaufen wäre, wenn die beiden sich tatsächlich noch einmal am verabredeten Ort getroffen hätten? Die Kurzgeschichte war wirklich ziemlich kurz , ich hätte auch noch gerne mehr erfahren. Aber so, war die Geschichte für mich auch "rund".
Diese Geschichte mochte ich nicht ganz so gerne, Beth und Simon streiten, er trinkt und sie ist stinkig, dann taucht auch noch Ben auf und wer weiß, wenn alles anders gelaufen wäre, wären Beth und Ben jetzt ein richtiges Paar? Tragisch, vielleicht wären sie richtig glücklich geworden? Nun bleibt ihr eben nur der Spatz in der Hand.
Nach jeder Kurzgeschichte frage ich mich, wie hätte Jojo Moyes die Geschichte weiter erzählt. Hier liest es sich ja schon so, als wäre das zwischen Beth und Ben sehr ernst gewesen.
Zitat von sarista im Beitrag #5 Es wirkte mitten aus dem Leben gegriffen und wieder wirkten die Figuren trotz der wenigen Seiten sehr realistisch. Zum Ende hin war ich eigentlich sogar neugierig auf mehr - weiß Beths Mann von dem Betrug? Was ist damals vorgefallen? wie geht es mit Ben und Beth weiter? Das ist das Blöde an Kurzgeschichten - man sieht halt immer nur einen klitzkleinen Ausschnitt^^'
Auf mich wirkten die Figuren auch wieder sehr lebendig. Beim Lesen habe ich mich auch gefragt, ob Simon weiß, dass Beth ihn betrogen hat. Es wirkte ja schon so, als ob sie damals ziemlich viel für Ben empfunden hat. Wer weiß, wie alles gelaufen wäre, wenn die beiden sich tatsächlich noch einmal am verabredeten Ort getroffen hätten? Die Kurzgeschichte war wirklich ziemlich kurz , ich hätte auch noch gerne mehr erfahren. Aber so, war die Geschichte für mich auch "rund".
Für mich hat es sich auch so angehört/gelesen, als wüsste Simon Bescheid.
Lieber den Spatz in der Hand.... Habe mich direkt gefragt was der Titel mit der Kurzgeschichte zu tun hat. Die aufgebaute Situation zwischen Beth und Simon ist unangenehm und ich fühlte mich mit Beth unwohl. Dann tauchte Ben auf und alles war durcheinander die Geschichte wurde interessant. Hätte gerne gewusst wie Beths Leben mit Ben gewesen wäre, aber ich finde Beth beweist Rückgrat und entscheidet sich für Simon. Auch eine Geschichte mitten aus dem Leben.