viel zu schnell bin ich nun schon am Ende angekommen. Dass es mit Ivanka kein gutes Ende nimmt, hatte ich ja schon befürchtet. Obwohl ich ja einen ganz kurzen Hoffnungsschimmer hatte, als Demion seinen Bruder überwältigen konnte. Aber nun ja, diese Hoffnung wurde ja schnell zerstört.
Mir hat an der Gerichtsverhandlung gut gefallen, auf alte Bekannte, wie Lemain und Sophie zu treffen. Da ja alle hochrangigen Vampire vor Ort waren, konnte man ausserdem einen Überblick über die Rangordnung und das Verhältnis der Mächtigen untereinander gewinnen. Ich bin wirklich gespannt zu welchen Verwicklungen es da noch kommen wird. Im ersten Band erschien mir Armand ziemlich unverwundbar und mächtig, doch nun musste ich feststellen, dass er im Machtgefüge ziemlich weit unten steht.
Melissa wird ja bei den männlichen Vertretern immer beliebter . Sie scheint ja die Herzen im Sturm zu erobern. Auch solche Herzen, von denen die Besitzer vorher gar nichts ahnten. Im ersten Band fand ich Dracon ja nicht sonderlich sympathisch, mittlerweile bin ich aber von ihm fasziniert. Deshalb bin ich auch brennend daran interessiert, ob und wie es sich zwischen Mel und ihm weiterentwickelt. Der arme Armand hat es nicht gerade leicht mit seiner Angebeteten. Deshalb bin ich schon neugierig auf seine Reaktionen, wenn er von der Strafe erfährt, die Kaliste Dracon zugedacht hat.
Mir hat auch der zweite Band wieder sehr gut gefallen. Mit Sicherheit werde ich auch die folgenden Teile lesen, da ich einfach erfahren muss, wie es weitergeht.
Also da kann ich mich eigentlich der KimVi nur anschließen :-))
Versuche aber dennoch ein paar eigene Gedanken einzubringen lach
Also ersteinmal konnte ich das schlimme Ende von Ivanka und ihrem Liebsten gar nicht richtig realisieren, dachte bis ganz zum Schluss, dass sie es irgendwie noch schaffen zu flüchten....ich meine ich hätte nicht gedacht dass die beiden sterben :-(( heul, schnief, rotz Bin da wahrscheinlich von Filmen mit HappyEnd und so arg verwöhnt hehe, ich gebs zu ich schaue gerne Kitsch lach :-))
Obwohl man ja eigentlich nicht sehr viel von Ivanka mitbekommen hatte, so dass man zwar keine richtige Beziehung zu ihr aufbauen konnte, war es dennoch ein schwerer Schlag für mich und für die Liebe , achja, seufz
Die Gerichtsverhandlung fand ich einfach nur mega!! Die Atmosphäre ist bei mir richtig gut angekommen!! Als wäre ich ebenfalls ein Lord und mit dabei gewesen lach, (nur mal so nebenbei, ich hätte natürlich für Begnadigung gestimmt)
Auch der Kleine Vampir, der ja erst Melissas Abwehr und Abscheu hervorgerufen hat, mit seinen Kindervampiren lach, hat mir sehr gut gefallen. Er scheint ja wirklich ein vernünftiger Mann zu sein, und nimmt ihr es nicht übel, was sie über ihn dachte. Bzw, hilft ihr sogar! Respekt! Aber kein Wunder, auch Lucien scheint ihn sehr zu verehren!
Auch der Endspurt in Sachen Engelsuche, war echt spannend aufgezogen und hat mich doch überrascht, als ich feststellte, dass Mel anscheinend nicht gerade dafür geschaffen ist ihren Feind (Dracon) aufzuhalten. Dass sie Mitleid mit ihm epfindet und zum Schluss sogar für ihn eintretet, bzw ihm vergibt, dass zeigt zwar dass sie ein großes Herz als Vampir hat, dennoch etwas verwunderlich für mich, nachdem was er ihr als Mensch angetan hatte. Naja vllt, sieht sie es ja als Vampir ganz anders.
Da sie ja ebenfalls den armen unschuldigen Priester ausgesaugt hat, tstst, war zwar eine Falle von Lucien, aber dass sie da so herein getappt ist.....
Bin jetzt richtig auf den 3. Teil gespannt, denn erstens möchte ich wissen, wie es mit ihr und Dracon weitergeht, denn schließlich hat sie ja jetzt Macht über ihn, und zweitens möchte ich mehr über ihren Traum herausfinden. Auch der kleine Epilog am Ende macht mich neugierg :-)) Also wie gesagt, ich bleibe am Ball und verfolge die Meute der Vampire um Mel herum weiter :-)
So da ich am Schluss bin, möchte ich noch mal ganz lieb Danke an dich Tanya sagen, für die tolle Begleitung der Leserunde! Mir hats wieder mega Spaß gemacht!
erstmal danke für das tolle Feedback. Es ist immer schön, auch mal zu erfahren, wie einzelne Dinge denn auf den Leser wirken. Denn als Autor sieht man es ja zuweilen ganz anders.
Ich war gern wieder dabei und stehe durchaus auch für weiteren Teile zur Verfügung. ;-)
Zum "Kleinen Vampir" (ob Saphyro dies mit einer Körpergröße ähnlich der von Lucien und einem Alter von zigtausend Jahren wohl übel nehmen würde? *gg*) wird es hier und da immer mal wieder Einspieler geben. Ich mag ihn sehr, auch wenn er nicht sehr eng mit Mels Schicksal verbunden ist. Aber durch seine Ausbildung im Tempel hat er schon etwas sehr spirituelles und auch philosophisches an sich. Ich finde, er kommt ein bißchen kurz in der Serie, aber wenn mir danach ist, werde ich vielleicht dann und wann auch an seiner Geschichte ein wenig schreiben. ;-)
Uns zu Dracon hatte ich glaub ich schonmal angemerkt, dass er nicht so einfach abzustempeln ist. Der ist immer für ne Überraschung gut und zumindest ich kann ihm nie lange wirklich böse sein. Egal, was er grad wieder angestellt hat. Ich glaub, im Herzen ist er eben doch noch ganz viel Pascal.
So ich habe das Buch auch beendet und bin - wie schon beim ersten Band - nicht ganz einig mit mir selber, was ich davon halten soll.
Auf der einen Seite, Tanya, kann man deine Phantasie nur bewundern. Der Inhalt, die Geschichte ist großartig und ich bin wirklich gespannt, wie es wohl weitergehen mag und was am Ende hinter all dem steht.
Auf der anderen Seite mag ich Melissa nach wie vor nicht besonders gern. Und die ganze Geschichte um Ivanka hat das nur verstärkt. Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, welche Gefühle dahinterstecken. Dafür war das m.M.n. zu wenig ausgebaut. Mal abgesehen davon, dass die ganze Aktion... nicht besonders überlegt war.
Melissa entspricht einfach so gar nicht dem, was ich als "Heldin" sehen mag, vielleicht liegts daran.
Zu Melissa und ihrem "Heldenstatus": Ich habe sie ganz bewusst nicht als perfekte Heldin erschaffen, die jeden Fall mit links alleine löst. Melissa macht Stück für Stück eine Entwicklung durch, ist keine Über-Power-Frau. Ganz im Gegenteil. Sie hat ihre Schwächen, macht Fehler, ist angreifbar, oft zu impulsiv und zu leicht zu beeinflussen. Sie erkämpft sich ihre Stärke erst Stück für Stück, wird dabei immer mehr Vampir, immer weniger Mensch. Erst ganz zum Schluss ruht sie sozusagen in sich selbst. Ich wollte eine Heldin, mit der man sich auch identifizieren kann, weil ihr auch peinliche Dinge passieren, sie in Fallen tappt. So wie wir alle. Mel sollte eine von uns sein, die im Lauf der Serie beweist, was man aus sich machen kann, wie man sich entwickeln kann. Hätte ich sie von Anfang an perfekt geschaffen, hätte sie nie die Mel sein können, die praktisch in jedem von uns steckt.
Und ich erwarte auch keine perfekten Heldinnen. Im Gegenteil, perfekt ist langweilig.
Aber Mel ist (bisher) einfach jemand...hm... es ist schwer auszudrücken. Meine Freundin wäre sie nicht. Und meine Freundinnen sind ebensowenig perfekt wie ich Ich kann mich einfach so gar nicht mit ihr identifizieren. Vermutlich liegt da auch das Problem
Aber wie gesagt, neugierig bin ich dennoch und du sagst ja, dass sie sich noch ändern.
Mich auch nicht! *gg* War nur am langen Wochenende megabeschäftigt mit Lektorat und neuen Storys. Und hab mir auf der Terrasse einen heftigen Sonnenbrand geholt! Aber es war so schön und inspirierend, draußen zu arbeiten.