So, die 2. Geschichte habe ich auch durch. Lustig war, wie Holmes auf S. 125 als Unruhestifter usw. bezeichnet wird und er das als Kompliment auffasst. Sein Gesicht hätte ich gerne gesehen! Das strahlende Lächeln von Cumberbatch kann ich mir gut vorstellen! Gut gelungen finde ich, dass Doyle Holmes diesmal auf eine falsche Fährte lockt. Ich hatte auch zuerst die Zigeuner in Verdacht, genauso wie Holmes (S. 134). Dass das gefleckte Band einer Schlange entsprechen könnte, war von Anfang an klar, zumindest, wenn man die anderen Tiere mitberücksichtigt. Aber der Stiefvater? Irgendwie macht das Holmes menschlicher und damit sympathisch.
Zitat von RitaM im Beitrag #2Ich hatte auch zuerst die Zigeuner in Verdacht, genauso wie Holmes (S. 134). Dass das gefleckte Band einer Schlange entsprechen könnte, war von Anfang an klar, zumindest, wenn man die anderen Tiere mitberücksichtigt.
Ich hatte die Tiere nicht berücksichtigt und bin daher nicht auf eine Schlange gekommen. Darauf, dass das Mädchen vergiftet wurde, schon, aber ich dachte eher an eines, das über die Luft übertragen wird. Ich wusste ja z. B. nicht, wie groß das Loch in der Wand ist. Wobei, im nachhinein hat meine Theorie so ihre Tücken...Logische Krimis selbst schreiben könnte ich wohl nicht *lach*
Wieso Tücken? Das denke ich nicht. Die Lücke braucht für Gas nicht besonders gross zu sein. Der Tabakrauch kam ja auch durch. Wäre eine Möglichkeit gewesen, auf die ich nicht gekommen bin.
Diese Geschichte ist nach wie vor eine meiner liebsten Holmesgeschichten. Vielleicht auch, weil es das erste gute "Buch" war, das wir in Englisch gelesen haben?! Ich fand es immer so traurig, weil die Schwester sterben musste, hätten sie Holmes doch nur früher geholt! Die Mädchen hatten doch wirklich ein bescheidenes Leben, und da heißt es immer "böse Stiefmutter". Die Ermittlungen vor Ort haben mich auch dieses Mal begeistert, man vergisst doch immer einiges. Gruselige alte Häuser und nächtliche Geräusche mag ich sowieso. Und das Ende ist nur gerecht!
Als ich das mit dem "geflekten Band" las, dachte ich sofort an eine Schlange. Aber nicht, weil ich so klug bin - sondern, weil in dem Film "Wir sind keine Engel " (mit Peter Ustinov und Humphrey Bogart) mit einer Schlange (Viper) gemordet wird, die aussieht wie ein Armband. Kennt ihr den Film? Er läuft oft an Weihnachten. :-) Und wieder mal von Doyle abgeguckt. Da sieht man sehr schön über was für eine kriminelle Fantasie Doyle/ Holmes verfügt.
ZitatIch fand es immer so traurig, weil die Schwester sterben musste,
Das fand ich auch; andererseits hat es ihrer Schwester das Leben gerettet.
Ganz am Anfang schreibt Watson, dass es für Holmes 70 absonderliche Fälle in 8 Jahren gab, das bedeutet ca. 8 pro Jahr. Kein Wunder, dass es Holmes da langweilig wird, vor allem wenn man bedenkt in welchem Tempo er die meisten Fälle löst.
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Zitat von RitaM im Beitrag #4Wieso Tücken? Das denke ich nicht. Die Lücke braucht für Gas nicht besonders gross zu sein. Der Tabakrauch kam ja auch durch. Wäre eine Möglichkeit gewesen, auf die ich nicht gekommen bin.
Na ja, aber das Gas hätte man wohl auch später noch gerochen/wahrgenommen. Das hätte er ja nicht einfach wieder zurückholen können. Wozu dann das Seil über dem Bett? Und was wäre dann das "gefleckte Band" gewesen? Da hatte meine Überlegung halt so seine Fehler.
Ich bin jetzt auch durch. Das es sich um eine Schlange handelt die im Geldtresor lebt, war jetzt nicht so überraschend.
Erheiternt beim lesen fand ich die stelle wo Holmes und Watson besuch vom DR. bekommen. Und wie er den Schürharken verbiegt und Holms den wieder gerade macht. Wenn man sich das alleine schon so vorstell oh mein Gott ^^
Intersannt find ich auch das man früher Wilde Tiere so halten konnte, einen Gepart so frei rumlaufen zu lassen. Ist jedendfalls ein guter Wachschutz
Wisst ihr was aus den Ziegeunern geworden ist bei mir steht da zu nichts im Buch.
Das dencke ich ware aber interesannt gewesen, warum die da sind und auch warum sich der stiefvater so benommen hat. Nur weil er irgendwann seine Töchter umbringen wird, ist nicht so einleuchtent. Wenn sie nun einen Reichen Mann gefunden hätten, hatten sie ihn bestimmt such untersützt.
schade finde ich das man nie erfährt was aus den Gaunern wird. werden sie verurteielt oder aus mangel anbeweisen frei gelassen. Es ist ja nicht immer die Polizei zum ende des Falles da.
Ab und an ist ja Holmes der Richter ;-) Er lässt einen Gauner schon mal laufen. Und in dem Fall hat die Schlang die Rolle übernommen und auch noch gleich die des Henkers dazu.
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Zitat von Mira im Beitrag #12Das dencke ich ware aber interesannt gewesen, warum die da sind und auch warum sich der stiefvater so benommen hat. Nur weil er irgendwann seine Töchter umbringen wird, ist nicht so einleuchtent. Wenn sie nun einen Reichen Mann gefunden hätten, hatten sie ihn bestimmt such untersützt.
Vielleicht wollt er einfach kein Risiko eingehen und nicht von seinen Stieftöchtern und ihren Ehemännern abhängig sein. Außerdem war die Verteidigung damals noch nicht so gut wie heute. Verbrecher wurden schneller und härter bestraft. Das zeigt sich darin, dass Holmes bei einigen Gnade vor Recht gehen lässt.
Also das der Stiefvater hinter dem Geld her war. Das ist nichts neues. Wie er aber alles geplant hat, war schon gut ausgetüfftelt. Aber Holmes hat richtig kombiniert. Auf die Schlange wäre ich auch nicht gekommen, aber das diese dann den Stiefvater gebissen hat, war richtig. Er wußte doch gar nicht wie die Stieftöchter reagieren würden. Ob sie das Geld gebraucht hätten. Nichts war klar. Nur das sie Anspruch darauf haben. Ja die Gier treibt manche Menschen wirklich um. Holmes hat gut reagiert. Er wußte das nicht mehr viel Zeit bleiben würde, um ein neues Verbrechen zu verhindern. Die Zigeuer waren nur Beiwerk. Sie hatten keine große Bedeutung.
Es war sehr gut gelöst und wie er immer so darauf kommt, ist genial.