Inhalt Die Verbindung zwischen Tessa und Hardin ist so stark wie nie zuvor. Tessa ist längst nicht mehr das süße Good Girl, das sie einmal war. Und Hardin nicht mehr der unberechenbare Bad Guy, in den sie sich leidenschaftlich verliebt hat. Tessa versteht seine gequälte Seele und weiß, dass nur sie ihn beruhigen kann, wenn er ausrastet. Er braucht sie. Doch als die Vergangenheit sie wieder einholt, wird Tessa klar, dass sie ihn nicht retten kann. Zumindest nicht, ohne sich selbst zu opfern
Meine Meinung: Hardin und Tessa. Man liebt sie, man hasst sie. Und man bekommt einfach nicht genug von ihnen. Über vier Bände haben sie mich zum lachen, zum weinen, zum verzweifeln gebracht. Und ich habe jedes Buch auf ganz spezielle Art und Weise geliebt. Es ist die Neverending Hass Lovestory überhaupt. Es ist schade, dass es nun endgültig vorbei ist. Man beendet die Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Auch in „After forever“ ist es erneut ein Berg- und Talfahrt. Nachdem „After love“ so dramatisch geendet hat, musste man direkt weiter lesen. Und Anna Todd hat es erneut geschafft. Ich habe „After forever“ in einem Rutsch verschlungen. Eine schlaflose Nacht und vielen Seufzern und Aaarghs später, war es dann vorbei. Die „After“-Reihe hatte bei mir immer das Gefühl ausgelöst, dass es ewig weitergehen könnte. Aber wie heißt es so schön: all good things come to an end.
Und in dem Ende liegt auch einer meiner Kritikpunkte. Dieses Ende war für mich ein wenig enttäuschend. Es war durchaus ein gutes Ende und ich kann die Autorin gut verstehen, warum sie diesen Weg genommen hat. So konnten sich die Charaktere über Jahre hinweg entwickeln und zudem werden, was sie am Ende geworden sind.
Aber - und das ist nur mein persönlicher Geschmack - es hat für mich nicht gepasst. Es hat meine Erwartungen nicht getroffen. Über die ganzen vier Bände haben sich solche Emotionen aufgestaucht, die eigentlich hätten platzen sollen. Es war aber eher ein langsames und stetiges entweichen, was vielleicht gesünder war, mich aber auch unzufrieden gelassen hat.
Außerdem fand ich eine Kehrtwendung von Hardin im ersten Drittel zu schnell und zu viel. Auch wenn der Grund sehr dramatisch und emotional war. Aber gleichzeitig liebt und hasst man ja das ständige Hin und Her der Beiden. Es macht die „After“-Reihe aus, dass man in der einen Sekunde mit ihnen zusammen lacht und in der anderen möchte man das Buch am liebsten gegen die Wand schmeißen, weil sich einer oder beide absolut nicht nachvollziehbar benehmen. Ja, ich werde das Hin und Her mit Hardin und Tessa definitiv vermissen und frage mich, was soll denn bloß nach „After“ kommen? Man kann gar nicht glauben, dass es nun endgültig vorbei sein soll.
Fazit Mit „After forever“ von Anna Todd findet eine ganz besondere Reihe ihren Abschluss. Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte hatte, so sind diese definitiv reine Geschmackssache. Diese Neverending Hass Lovestory um Tessa und Hardin ist wahrlich ein wahres Phänomen. Geliebt und gehasst gleichermaßen, hat es mich ab der ersten Seite absolut süchtig gemacht.
Im ersten Augenblick ist es für Hardin ein Schock. Christian Vance soll sein Vater sein. Zutiefst verletzt und verwirrt zieht er sich von Tessa und allen anderen zurück. Er verfällt in sein altes Muster und findet in seiner Heimat London auch schnell den passenden Anschluss. Tessa ist inzwischen nicht mehr das naive, kleine Blondchen, das sie bei ihrer ersten Begegnung mit Hardin gewesen ist. Dennoch will sie für ihn da sein. Das stellt sich zunächst als ein aussichtsloses Unterfangen heraus. Sie kehrt zurück nach Hause und wird dort selbst mit einer grausigen Überraschung empfangen.
"After forever" ist nun der vierte und letzte Teil der romantischen und leidenschaftlichen Liebesgeschichte um Tessa und Hardin, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. In den ersten drei Bänden hat der Leser bereits die ersten Veränderungen miterlebt, nun folgt das große Finale.
Vorweg muss schon einmal angemerkt werden, dass es sich nur zu lesen lohnt, wenn die ersten drei Bände bekannt sind. Nur wer die ganze Geschichte miterlebt hat, kann sich ganz auf die Gefühle der beiden Protagonisten einlassen und die Beweggründe verstehen. Ganz selten werden Hinweise auf frühere Ereignisse gegeben, so dass Neueinsteiger nur schwer verstehen, was hinter den Handlungen steckt.
Die Geschichte startet nach dem Ende des dritten Teils und der kundige Leser ist sofort wieder mitten im Geschehen. Die alten Erlebnisse sind augenblicklich wieder präsent und werden herrlich in Szene gesetzt. Von der ersten Seite an wird deutlich, wie viel Herzblut die Autorin in die Erzählung gesteckt hat, denn sämtliche Emotionen sind praktisch zum Greifen nah.
Mit sehr verständlichen und ausdrucksstarken Worten wird hier eine lebendige Kulisse erzeugt, die von Anfang an zum Weiterlesen verführt. Es fällt also sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Immer wieder werden kleine und große Wendungen eingebaut, die für überraschende, aber auch ergreifende Momente sorgen.
Gerade wenn eine Reihe zu Ende geht, ist es spannend mitzuerleben, wie die Schriftsteller den Abgang der uns inzwischen lieb gewonnenen Protagonisten geplant haben. Das ist in diesem Roman sehr gut und authentisch gelungen, denn Tessa und Hardin erhalten viel Raum sich Weiterzuentwickeln. Der Leser erhält das Gefühl, nichts zu verpassen und bei jedem wichtig Schritt an ihrer Seite zu sein. Das Finale ist also gut gelungen und wirkt weder kitschig noch aufgesetzt, sondern fügt sich vielmehr ideal in das Gesamtbild ein.
Fazit: Für jeden Kenner dieser Reihe ist es ein Muss, den vierten Band zu lesen. Nur dadurch wird die Geschichte vervollständigt. Zum Abschluss fällt es natürlich schwer, Abschied von Tessa und Hardin zu nehmen, die uns Leser in den letzten Monaten sehr ans Herz gewachsen sind. Von mir gibt es also eine Leseempfehlung und die Vorfreude auf weitere Werke dieser tollen Autorin.
Das Leben geht weiter, auch wenn Tessa und Hardin sich sehr verändert haben, die Rollen oftmals vertauscht wirken. Wieder heißt es, Schicksalsschläge, Missverständnisse auszuräumen, Beeinflussungen abzuwenden... Und gerade Hardin hat viel zu verdauen. Ob Tessas Bemühungen ausreichen, oder jeder seinen eigenen Weg gehen muss, um sich selbst nicht aufzugeben, das muss sich zeigen...
Meine Meinung:
Schnelles Ende?
Was habe ich mich damit schwer getan, den letzten Band (für mich ist es das!) zu lesen. Ich kann doch so schlecht loslassen, wenn Buchfiguren sich einmal in mein Herz geschlichen haben...
Aber dann wars doch irgendwann so weit! Die schön-schlichte Gestaltung des Covers ist wieder für meine Begriffe schön gewählt und ich liebe ja diese samtene Haptik auch sehr.
Die Wendungen, Irrungen und Wirrungen, denen Tessa und Hardin wieder mal ausgesetzt sind, die Schicksalsschläge, all das ist uns ja nun auch nicht mehr unbekannt und man leidet mit. Doch muss ich sagen, dass Tessa mir manchmal doch etwas zu herzlos daher kam. Und dann, dann war ¾ des Buches gelesen und ich dachte so, wie jetzt... im Ernst?!!! Wie soll denn auf den restlichen „paar“ Seiten noch das passieren, was ich mir (und ich bin sicher, damit bin ich nicht allein!) gewünscht habe????
Ich werds nicht verraten. Nur kam mir dann alles irgendwie zu schnell. Schwups und die letzte Seite war umgeblättert und es war vorbei. Und es gab ein Gefühl, als hätte da jemand schnell schnell einen Termin einhalten müssen. Ob es wirklich so war, weiß ich nicht, aber wenn ich mir die anderen Bände anschaue und dann eben den 4. Teil, vorher detailverliebt, bis ins kleinste alles ausgereizt, alle Gefühle, alles, was man nur reinpacken kann und auf einmal finden da Sprünge statt, die Lücken hinterlassen...das kommt mir schon sehr komisch vor und sehr unausgegoren.
Deswegen bin ich mit diesem Ende auch nicht wirklich glücklich, sogar ein bisschen enttäuscht.
Klar ist für mich auch, dass diese Bände, die noch nachgeschoben wurden, ihren Weg nicht mehr in mein Regal finden werden.
Fazit: Sehr flacher Abschluss einer bis dato tollen Liebesgeschichte.