---------------------------------------------------- Es ist bedenklich, dass vielen das Denken vergeht, sobald wir ihnen zu denken geben. (Ernst Ferstl)
Zitat von Amber im Beitrag #28Als es zum Schluß hieß, dass sie ein rosanes Kleid anziehen soll, blitze in meinen Gedanken das Bild von Boris Becker seiner Tochter auf^^Nein, eigentlich stelle ich mir Anne ganz anders vor, aber rosanes Kleid und rote Haare^^
Zitat von Adaneth im Beitrag #26Von der Piratin zur Archäologin - welch ein langer Weg.
Welches der Bücher würdest du denn als guten allgemeinen Überblick empfehlen? Ich muss gestehen, dass ich mich jetzt nicht so ins Thema eingraben will. Mein Schmöcker von 1976 ist halt nicht mehr so ganz auf der Höhe der Zeit. Und ein bisschen arg wenig zu den Piratinnen.
Hihi, ja, meine Wege sind immer ein wenig gewunden. Aber ich seh das ganz zenmäßig entspannt: Der Weg ist das Ziel ...
Also dann würde ich Dir tatsächlich die "General History" empfehlen. Die ist 1724 herausgekommen, also nur vier Jahre, nachdem Mary, Jack und Anne verurteilt wurden. Es gibt auch Spekulationen darüber, dass der Autor (ob es nun Daniel Defoe oder jemand anderes war ;)) evtl. selbst für einige Zeit auf einem der Piratenschiffe mitgesegelt ist. Die meisten anderen Beschreibungen beziehen sich letztlich auch nur in erster Linie darauf. Und man muss die Schwarte auch gar nicht in Gänze lesen, denn sie ist schön nach Namen sortiert. Allerdings ist sie in einem etwas altertümlichen Englisch verfasst. Na, kein Wunder, ich sage nur 1724 ;D. Falls Du etwas tiefer speziell zu Anne Bonny einsteigen willst: Franjo Terhart, Anne Bonny. Ist zwar schon etwas älter (1996), aber ich fand das Buch sehr interessant, weil er auch die kulturgeschichtlichen Hintergründe mit eingearbeitet hat. Natürlich hat er die auch gebraucht, um das Buch ein wenig auszustopfen, denn in den Quellen sind nur die ersten etwa zwanzig Jahre von Anne festgehalten, und es sind letztlich immer wieder die gleichen Eckdaten, auf die man stößt. Aber ich fand diese Sachbiographie gerade als Einstieg ziemlich gut.
Oh, oh, ich sehe schon, dass ich mit dem rosa Kleid und Annes feuerroten Haaren ein Farbtrauma ausgelöst habe ... Verzeiht mir eure schlaflosen Nächte
Zitat von Amber im Beitrag #28Juhu, endlich schaffe ich es auch in die Runde mit einzusteigen :-)
Kurze Vorgeschichte zu mir. Habe als Kind die Zeichetrickserie "Die Schatzinsel" geschaut, den dazugehörigen Roman verschlungen (mehrmals) und bin ab da den Piraten und dem Meer verfallen. Zwar bin ich keine Meeresbiologin geworden, sondern Pädagogin, aber auch in dem Bereiche habe ich mit Haien, Seeigeln und auch Freibeutern zu tun^^
Oh, das klingt ja spannend. Bist Du Museumspädagogin?
vielen dank für die Tipps, dann schau ich mal was ich bekommen kann :-)
LG Adaneth
---------------------------------------------------- Es ist bedenklich, dass vielen das Denken vergeht, sobald wir ihnen zu denken geben. (Ernst Ferstl)
Liebe Anna, nein ich bin keine Museumspädagogin, sondern habe eine Fortbildung in tiergestützter Pädagogik. Ich arbeite in einer Kinder- und Jugebdwohngruppe. Nicht sehr spannend aber auf jeden Fall täglich eine Herausforderung!!
ich weiß zwar nicht, ob das wirklich sinnvoll ist, aber ich schließe mich hier gern noch eurer Runde an. Auf das Buch bin ich durch diese Leserunde hier aufmerksam geworden und wollte es auch unbedingt lesen, weil es so spannend klingt. Nun ja und leider kam es erst gestern.
Die Gefängnisszene am Anfang war hart. Man hat ihr ihre Verzweiflung wirklich angemerkt.
Toll fand ich zu erfahren wie sie eigentlich entstanden ist. Ich muss allerdings gestehen, dass ich das geahnt hatte, dass Pegs Herr irgendwann über sie herfallen wird. Seine Frau war ja krass. Legt sich einfach in das Dienstbotenbett und gibt sich als Peg aus. Und er muss alles so hinnehmen. Fand ich schade, dass er sich nicht mehr für Peg eingesetzt hat, es machte ja schon den Eindruck, dass sie seine "große" Liebe ist.
---------------------------------------------------- Es ist bedenklich, dass vielen das Denken vergeht, sobald wir ihnen zu denken geben. (Ernst Ferstl)
@Amber: Chapeau! Mein Cousin arbeitet auch in diesem Bereich. Und was er manchmal so erzählt, das klingt wirklich nach Herausforderung.
@nicigirl85: lich willkommen in unserer Runde. Ja, die gute Elizabeth ist nicht eben ein Charmebolzen. Andererseits ist es ihre einzige Möglichkeit, sich zu rächen. Ein ganz klein wenig kann ich auch sie verstehen. Will hat ja auch ihr Leben ziemlich runiert, indem er sie in Cork unmöglich gemacht hat.
@Adaneth: Den Franjo Terhart bekommst Du wahrschheinlich nur noch antiquarisch. Dann mal viel Spaß bei der Faktenlektüre ...
---------------------------------------------------- Es ist bedenklich, dass vielen das Denken vergeht, sobald wir ihnen zu denken geben. (Ernst Ferstl)
So nun bin ich dann auch komplett mit dem Abschnitt durch.
Die Seemannsgeschichten von Ian fand ich toll, kein Wunder, dass auch Anne sehr davon fasziniert ist.
Ihr Vater kümmert sich ja dann doch noch um sie.
Elisabeth ist ja mal ein echter Drachen, aber wer mag es ihr verübeln, ist ja auch für sie eine Schmach.
Libertalia ist der schönste Ort der Welt, weil dort jeder sein kann wie er will. Das ist eine schöne Vorstellung.
Etwas verwundert hat mich, dass die Zeit so schnell voran schreitet. Ein Jahr rum innerhalb von wenigen Seiten. Ich bin gespannt, was nun die neue Welt für Anne und ihre Familie bereit hält. Nun ja und ich hoffe, dass die Jahre jetzt nicht mehr ganz so schnell ins Land ziehen...
Zitat von nicigirl85 im Beitrag #42 Libertalia ist der schönste Ort der Welt, weil dort jeder sein kann wie er will. Das ist eine schöne Vorstellung.
Finde ich auch . Hoffentlich finde ich ihn irgendwo ;) ...
Zitat von nicigirl85 im Beitrag #42 Etwas verwundert hat mich, dass die Zeit so schnell voran schreitet. Ein Jahr rum innerhalb von wenigen Seiten. Ich bin gespannt, was nun die neue Welt für Anne und ihre Familie bereit hält. Nun ja und ich hoffe, dass die Jahre jetzt nicht mehr ganz so schnell ins Land ziehen...
Hihi, die anderen haben schon mit den Füßen gescharrt, bis Anne endlich mal auf dem Meer war . Nein, keine Angst, es passiert zwar viel, aber die letzten drei Jahre, ehe sie in den schröcklichen Kerker gerät, sind natürlich etwas ausführlicher dargestellt.
Nö, ich fand es toll so viel Zeit an Land mit Anne zu verbringen. Ich bin nicht so der Seebär, darum habe ich mich auch erst ganz spät zur Leserunde angemeldet. *schäm*