Und wieder mein Problem. Nicht mal Anne merkt, dass Marc eine Frau ist? Für mich weiterhin sehr unglaubwürdig.
Gerade vor ein paar Tagen ist mir wieder mal jemand begegnet, bei dem ich mich fragte: Frau oder Mann? Ich war mir bis zum Schluß unsicher.
Bei Anne war das auch für mich ein wenig komisch, weil ich Anne trotz allem mit Vollblutweib gleichgesetzt habe. Bei Marc war es für mich glaubwürdiger.
Zitat von leseratte1310 im Beitrag #16 Bei Anne war das auch für mich ein wenig komisch, weil ich Anne trotz allem mit Vollblutweib gleichgesetzt habe. Bei Marc war es für mich glaubwürdiger.
Es gibt ja zwei Darstellungen, die Mary und Anne zeigen sollen. So besonders männlich wirken sie darauf nicht auf mich. Aber es gibt die Behauptung, dass Anne und Mary spanische Seefahrer allein dadurch in die Flucht geschlagen haben sollen, dass sie sich während des Kampfes als Frauen geoutet haben. Also müssen sie recht überzeugend als Männer gewesen sein, sonst hätten die Kerle wohl schon vor dem Kampf die Flucht ergriffen . Es wird auch in allen möglichen Quellen immer wieder darauf herumgeritten, dass sie gut als Männer durchgingen. Ich denke tatsächlich, dass es daran lag, dass die beiden als Jungs erzogen worden sind. Körpersprache wird häufig unterschätzt. Auch heute ist es ja noch so, dass wir Frauen eher zur Zurückhaltung erzogen werden. Achtet mal darauf, die meisten Männer verhalten sich viel "raumgreifender" als Frauen. Aber ich muss gestehen, dass ich, obwohl ich viele solcher Dinge sehe, körpersprachlich auch eher zurückhaltend bin. Das ärgert mich zwar, aber meine Erziehung sitzt echt tief.
Anna Lyse
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Bonny-&-Read.jpg
Dass ich mir nicht sicher bin, habe ich auch immer mal wieder. Aber das für mich etwas anderes. Die beiden leben auf engstem Raum und haben viel Kontakt miteinander. Da vinde ich das etwas verwunderlich
Der Autor der "Piratenschwarte", die ich schon erwähnt hab, wundert sich auch, dass es keiner gemerkt hat und nicht mal die Frauen selbst. Er spekuliert darüber, dass es sich um Bordhuren gehandelt haben könnte, die es damals gegeben haben soll und deshalb ganz offiziell an Bord waren. Keine Ahnung obs stimmt.
Nur mal so ein Gedanke: Wir rechnen heute damit, dass eine Frau "Männerkleidung" trägt und dass es Männer gibt, die wie Frauen wirken, selbst in "Männerkleidung". Aber damals? Da lagen die Dinge anders. Männer waren als Männer zu erkennen und Frauen als Frauen und das lag an der Kleidung. Also warum misstrauisch werden?
---------------------------------------------------- Es ist bedenklich, dass vielen das Denken vergeht, sobald wir ihnen zu denken geben. (Ernst Ferstl)
Entweder waren sie sehr flachbrüstig oder haben sie die Brust straff abgebunden. In meiner kleinen Welt :D kann es nicht sein, dass letzteres nie aufgefallen sein soll. Außerdem muss der Bartwuchs auch sehr eingeschränkt gewesen sein :D Auch deswegen hätte Mann auffallen können.
Daraus könnte man folgern, dass die Männer an Bord von Anfang an wussten, dass sie Frauen sind.......... Ha, wo bleibt da die Romantik? ;-)
---------------------------------------------------- Es ist bedenklich, dass vielen das Denken vergeht, sobald wir ihnen zu denken geben. (Ernst Ferstl)
Zitat von KimVi im Beitrag #5Auf Seite 375 bin ich über folgende Szene gestolpert: " ...Da Samuels Tod inzwischen amtlich war, nahm die Schwiegermutter Georgia und den falschen Marc bei sich auf, und was Mary bis heute bedrückte, war, dass Georgia sie auch noch bei ihrem Tod für ihren Enkel hielt. "
Georgia ist doch aber der Name von Marys Mutter und nicht der, der Schwiegermutter. Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?
Ja da habe ich mich auch gewundert und ich dachte ich bin zu blöd es zu verstehen.
Manchmal lohnt sich Durchhaltevermögen wirklich. Mittlerweile gefällt mir das Buch so super, dass ich nicht mit Lesen aufhören konnte.
Nichts ist für die Ewigkeit. Seit der Totgeburt ist es zwischen Jack und Anne nicht mehr dasselbe. Sie waren so verliebt und nun das, das hat mich schon ein wenig traurig gemacht.
Ähm wie kann man denn ihm Krähennest schlafen? So viel Platz ist da doch gar nicht, oder?
Dass zwischen Marc Read und Anne etwas passieren wird, das war mir klar. Man hat ihre Anziehung ja förmlich gespürt. Dass Marc allerdings eine Mary ist, damit hatte ich so gar nicht gerechnet. Ich fand hier gut den Unterschied zwischen Anne und Mary herausgearbeitet, denn Anne hat sich selbst dazu entschieden als Mann durch die Welt zu gehen und bei Mary war es deren Mutter.
Jacks Verfall nach dem Opiumkonsum hat mich berührt und erst recht, dass Anne versucht ihn davon zu befreien, denn das zeigt ja, dass sie immer noch Gefühle für ihn hat.
Als sich unsere Piraten als Arawak Indianer verkleiden, da musste ich herzhaft lachen.
Mary betrügt Anne und deren Verletztheit war absolut verständlich. Ich fand es schon hart von ihr zu verlangen, dass sie Mary und Finte vermählt. Ich an ihrer Stelle hätte das glaube ich nicht übers Herz gebracht, aber sie ist wirklich für ihre Mannschaft da.
Der Untergang der Royal Queen war ja sehr dramatisch, ich dachte fast, dass Anne ertrinkt.
Das Ende des Abschnittes war sehr bewegend. Annes Schiff wird gekapert und als sie wieder aufwacht sieht sie in die Augen von Jonathan. Ich hatte absolut nicht erwartet, dass die beiden sich jemals wiedersehen, das hat mich tief berührt. Ich glaub ich habe beim Lesen vor Staunen die Augen aufgerissen.
Zitat von KimVi im Beitrag #5Auf Seite 375 bin ich über folgende Szene gestolpert: " ...Da Samuels Tod inzwischen amtlich war, nahm die Schwiegermutter Georgia und den falschen Marc bei sich auf, und was Mary bis heute bedrückte, war, dass Georgia sie auch noch bei ihrem Tod für ihren Enkel hielt. "
Georgia ist doch aber der Name von Marys Mutter und nicht der, der Schwiegermutter. Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?
Ja da habe ich mich auch gewundert und ich dachte ich bin zu blöd es zu verstehen.
Ich dachte auch erst, dass ich da irgendeinen Denkfehler habe und habe die Stelle deshalb mehrmals gelesen