Stine ist eben so ein Mensch, chaotisch und ohne gerade Linie im Leben. Jella hat ihr immer geholfen, das ist ein Muster, das für Stine funktioniert und bisher auch für Jella. Diesmal aber geht Stine zu weit. Letztendlich ist das gut für alle, auch weil besonders Violetta und Jella etwas übereinander lernen auf dieser Reise. Wir waren selber nicht bei RAR (ich einmal vor 30 Jahren, aber das ist außer vom Gefühl her sicher kaum noch vergleichbar). Aber wir haben Freunde, die da jedes Jahr vollkommen begeistert hinfahren und mit denen wir uns stundenlang unterhalten haben. Die Skybar, das Shishazelt, die drei Bühnen...das gibt es alles. Und der neu entdeckte Vater ist für Jella sicher ein Schock, etwas woran sie noch lange zu kauen hat. Dafür reichen die paar Tage nicht, die wir noch mit ihr verbringen. Dieses Schockgefühl allerdings öffnet sie, lässt sie vielleicht ein bisschen absoluter denken und mutiger werden. Auch deswegen endet der süße Teil so wie er endet...der salzige nicht! Grüße in die Runde von den Köbris
ZitatDieses Schockgefühl allerdings öffnet sie, lässt sie vielleicht ein bisschen absoluter denken und mutiger werden.
Das überrascht mich nun doch, so hab ich das Erlebnis nicht gesehen. Ich habs so interpretiert, dass dieses Erlebnis die beiden ungleichen Schwestern einander näher bringt. Jella stand ihrer jüngeren Schwester sehr ablehnend gegenüber - nicht nur wegen Stines Ansprüchen an sie (Babysitten), sondern wohl auch, weil diese weiß was sie will und es auch durchsetzt, was Jella sich bisher nicht traute. Und hätte Violetta sie nicht ein bisschen geschubst, wer weiß, obs dann was geworden wäre mit dem eigenständig sein. Beim Lesen fand ich sogar, dass das Treffen mit dem Vater (das ja auch nur auf Violettas Initiatve hin erfolgte) bei Jella kaum Spuren hinterlassen hat - für mich hat sie das erstaunlich gut verkraftet. Soleil hatte da mit ihrer eigenen Geschichte wohl schon etwas "Vorarbeit" geleistet.
Zu Stine: Sie folgt ihrem eigenen Stern und Violetta hat das von ihr gelernt oder geerbt, wie man das so schön sagt Menschen wie Jella müssen lernen "Nein" zu sagen. Gar nicht so einfach, wenn man immer in die Pflicht genommen wird - und sich nehmen lässt. Mütter wie Stine gibts aber noch mehr - auch unter den braven Hausfrauen kenne ich einige, die die eigenen Kinder "benutzen", um ihre Interessen zu leben. Jellas gibts auch reichlich - und nicht nur unter Mädchen. Und es ist auch keine Frage des Alters, ob man eine "Jella" ist.
---------------------------------------------------- Habgier im Alter ist eine Narrheit. Vergrößert man denn seinen Reiseproviant, wenn man sich dem Ziel nähert? - Cicero
ZitatMal sehen, ob sie doch noch einen Blick ins Buch werfen wird.
Da bin ich auch mal gespannt :-)
LG Adaneth
Noch hat sie es sich leider nicht geschnappt, aber immerhin hat sie mich interessiert gefragt, welche Seite ich denn nun zuerst gelesen habe. Wer weiß, vielleicht greift sie ja demnächst doch noch zum Buch
Jella möchte mit Ihren Freunden zum Rock am Ring. Wäre da nicht die Sache mit der Marmelade passiert. Pasch auf die Hose und neu umziehen, sonst wäre sie schon weg gewesen und es wäre vielleicht anders gelaufen. Oder auch nicht Das wird ihr schließlich total von ihrer Mutter Stine vermasselt. Sie erfährt das sie auf Violetta, ihre kl. Schwester aufpassen soll. Da sie nicht zu ihrer Freundin geht, so wie es geplant war, die hat Masern. Die Mutter arbeitet bei einer Filmfirma und muß am Wochenende arbeiten. Jella ist total stinkig und läßt die Freunde alleine fahren. Später kommt ihr der Gedanke Valerie einfach mit zu nehmen und die Mutter anzulügen, falls diese anruft. Und so nimmt alles seinen Lauf. zuerst verpassen sie den Bus und dann trampen sie im Wohnmobil, mit einer Familie die auch nach Köln fährt. Aber es ist Jella einfach zu langsam. Sie haben dann Rob und Bob getroffen mit denen fahren sie dann weiter. Sie wollen auch zum RaR. In der Zwischenzeit ist ein Unglück auf der Bahnstrecke passiert und die Freunde müssen mit Bussen weiterfahren. Als Jella das aus dem Radio erfährt, telefoniert sie sofort mit den Freunden , ob alles o.k. ist. Jella meinte Soleis Stimme im Zug gehört zu haben. Sie muß an Solei denken. Jella fand sie ganz nett und fühlte sich von ihr angezogen, was Jella nicht so ganz verstand. Aber Soleil fühte genauso wie sie. Jetzt stehen sie auch im Stau und kommen nicht weiter, da sieht Valerie den Tourenbus des Poohbärs, der soll auch bei RaR. auftreten. Sie steigt einfach aus und läuft dort hin. Jellas schäumt vor Wut und ist gleich hinterher. Als sie sie am Straßenrand fand heulte Valerie. Sie hat den Poohbär mit einem Mann knutschen gesehen. Was für eine Welt. Der lügt. Bei der nächsten Raststäte verstreiten sich die Beiden und Valerie sagt etwas komischen über Jellas Vater. Jella meint er ist in Neuseeland. Sie hat ihn nie kennengelernt. Jetzt soll er bei der Kirmes arbeiten, in Bonn, was auf dem Weg liegt. Nach dem Stereit ist Valerie mal wieder abfgehauen und Jella sucht sie , dann entscheiden Beide sie werden die Vater aufsuchen. In der Zwischenziet hat sie mit der Mutter gesprochen und sie zur Rede gestellt, wegen ihres Vaters. Stine war total überrascht. Aber wollte mit ihr nach dem Wochenende reden. Als sie den Vater gefunden haben, gaben sie sich nicht zu erkennen. Er war nicht das, was sich Jella vorgestellt hatte.
Jella ist ein Mädchen was mit den Gedanken an dem Vater als Stuntmann aufwächst und hat so ihre eingene Vorstellung davon. Valerie hat einen anderen Vater, den sie kennt im Gegensatz zu Jella. Als sie die Wahrheit über ihn erfährt bricht ihre Welt zusammen. Der Vater ist ganz anders nicht so schillernd wie sie ihn sich immer vorgestellt hat. Da hat Stine ihre Mutter auch viel Schuld, sie hat ihr nicht die Wahrheit gesagt. Deshalb kann man Jella nicht verübeln das sie sauer ist. Und dann noch Valerie. Es ist schon toll wenn sie was vor hat und muß dann auf die kleine Schwester aufpassen. Die auch noch alles andere macht, als was sie soll und nervt ohne Ende. Sie sind richtig auf Konfrontation, was ich gut verstehen kann. Aber das Gute ist, durch ihre Streitereien kommen sie sich irgendwie näher und Valerei sagt ihr auch ganz gehörig ihre Meinung. Was auch nicht schlecht ist. Jella macht sich auch Sorgen um die Schwester und das zeigt mir, dass sie sie doch liebt und nicht haßt. Ich glaube sie werden irgendwie sich annähern. Bin gespannt wie es weitergeht. Ich finde dafür, dass für Jella im Moment so etwas wie die Vorstellung über ihren Vater zusammenbricht und sie belogen wurde, hält sie sich gut. Valereie finde ich auch toll, jedenfalls wie sie sich jetzt entwickelt. Vorher war sie ja na ja.
Bei solchen Geschichten bin ich ja ganz froh, dass ich Einzelkind bin :D Diese Streiterein haben mich bei meiner Freundin und ihren Schwestern extrem genervt. Auf der anderen Seite ist halten die beiden dann doch irgendwie zusammen. Das ist ganz schön.
Inzwischen hab ich mich an den Schreibstil gewöhnt und er nervt mich nicht mehr ganz so arg.
Zitat von Cekay im Beitrag #20Bei solchen Geschichten bin ich ja ganz froh, dass ich Einzelkind bin :D Diese Streiterein haben mich bei meiner Freundin und ihren Schwestern extrem genervt. Auf der anderen Seite ist halten die beiden dann doch irgendwie zusammen. Das ist ganz schön.
Inzwischen hab ich mich an den Schreibstil gewöhnt und er nervt mich nicht mehr ganz so arg.
Meine restlichen Gedanken folgen später :)
Ich muss sagen, Geschwister zu haben finde ich sehr toll. Ich möchte kein Einzelkind sein und bin auch froh, dass ich zwei Kinder habe.