In "Eine Studie in Scharlachrot" gehts auch um Zwangsverheiratung (etwas abgewandelt) und hier sucht sich eine Frau selbst einen Mann (hat da zwar 2x Pech) aber der Vater verstößt sie einfach. Ist dieses Thema nun Zufall, oder war das damals grade heiß diskutiert? Weiß das jemand?
---------------------------------------------------- Habgier im Alter ist eine Narrheit. Vergrößert man denn seinen Reiseproviant, wenn man sich dem Ziel nähert? - Cicero
Das weiss ich nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass zu dieser Zeit die damalige Rolle der Frau allmählich in Frage gestellt wurde, was in den folgenden Jahren zur Mitbestimmung der Frau und schließlich zur Emanzipation geführt hat.
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Da war er nicht der Einzige, wenn man bedenkt, dass z.B. Jules Verne vieles in seinen Büchern beschrieben hat, was damals noch Utopie und heute selbstverständlich ist. Vielleicht liegt das auch daran, dass man zur damaligen Zeit Neuem meistens nicht so aufgeschlossen gegenüberstand wie heute und es erstmal abgelehnt hat. Heute akzeptiert man Neuerungen egal welcher Art eher.
Wäre doch auch ein schönes Thema für eine LR, Jules Verne und seine Utopien im Vergleich zu unserer heutigen Zeit! ;-)
Zitat von RitaM im Beitrag #13Mir haben beide gleich gut gefallen. Die "Studie", weil wir sehen konnten, wie sich Holmes und Watson gefunden haben und die Freundschaft entstand. Und "Baskerville" wegen der düsteren Stimmung und dem mysteriösen Touch.
Es war wirklich interessant, das Ganze jetzt doch nochmal zu lesen. Mir sind da ein paar Dinge aufgefallen, die mir beim ersten Lesen entfallen waren, was sicherlich daran liegt, dass ich mit einem anderen Wissensstand an die Lektüre gegangen bin. (Das "fliehende Kinn" von Stapleton kann man sicher als Zeichen seines schlechten Charakters sehen - natürlich rein auf die Literatur bezogen.) Tatsächlich hat mir die Geschichte diesmal sogar noch ein bisschen besser gefallen.
Zitat von RitaM im Beitrag #19Da war er nicht der Einzige, wenn man bedenkt, dass z.B. Jules Verne vieles in seinen Büchern beschrieben hat, was damals noch Utopie und heute selbstverständlich ist. Vielleicht liegt das auch daran, dass man zur damaligen Zeit Neuem meistens nicht so aufgeschlossen gegenüberstand wie heute und es erstmal abgelehnt hat. Heute akzeptiert man Neuerungen egal welcher Art eher.
Wäre doch auch ein schönes Thema für eine LR, Jules Verne und seine Utopien im Vergleich zu unserer heutigen Zeit! ;-)
Ich hab sowieso Lust, mal wieder was von ihm zu lesen...
Eigentlich müssen wir nicht auf Verne zurückgreifen was die Zukunftsvisionen angeht. Auch Doyle hat da einiges geleistet - siehe Tante Wiki
ZitatDie deduktive und kriminalanalytische Methode ist bezeichnend für die Figuren Doyles. Er, selber Arzt, dachte sich die Rolle des Dr. Watson zu. Sherlock Holmes stattete er mit Eigenschaften seines Lehrers an der Edinburgher Universität, Joseph Bell, aus. Die von Doyle in seinen Romanen beschriebenen Methoden der Kriminalistik, beispielsweise die Daktyloskopie, waren den Polizeimethoden ihrer Zeit voraus. Dies gilt insbesondere für die grundsätzlich wissenschaftlich orientierte Methodik bei der Verbrechensuntersuchung.
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Die vergessene Welt - ja sowas aber auch - hätt ich jetzt auch nicht gedacht
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Leider hab ich es nicht geschafft mit zu lesen, fand aber nun beim nachlesen einige Sachen sehr interessant. :)
So weit ich mich erinnere ist das glaube ich der einziehe Roman in dem Holmes relative wenig in Erscheinung tritt. Er überlässt vieles Dr. Watson, was ihm zu Anfang nicht so beharrt. Vielleicht liegt es daran das einige Infos nicht oder schlecht zum Leser durch dringen.
Habt ihr vielleicht auch drann gedacht das "Der Hund von Baskervilles " die Vorlage für Edgar Wallace "Der Hund von Blackwood Castle" ist. Die Geschichten gleichen sich zu 95% Der gute Edgar, sich einfach eine gute Geschichte klauen ^^