Rosanna gibt viel auf, als sie beschließt, bei Roberto zu bleiben. Roberto scheint sich geändert zu haben, denn er kümmert sich um Rosanna. Als sie dann schwanger wird, freut sich Roberto sehr. Weil sie hochschwanger ist, kann sie nicht mit nach Amerika kommen. Und schon wird er wieder von Donatella angezogen. Er ist und bleibt ein Schwein. Er hofft, daß niemand davon etwas mitbekommt. Auf der anderen Seite ist er eifersüchtig auf Rosanna, die einen schönen Abend mit Abi verbracht hat. Kommt da der Italiener durch? Nach London zurückgekehrt, kümmert er sich fürsorglich um Rosanna und seinen Sohn.
Auch ich glaube, daß die Sache mit dem Geld und der Zeichnung rauskommen wird. Und daß Rosanna am Ende Roberto verlassen wird!
Zitat von Gronik im Beitrag #2Ich hab Urlaub und mir daher noch einen Abschnitt gegönnt.
Puh, Rosanna gibt eigentlich alles auf und lebt nur noch für Roberto und ihre Ehe. Klar, auch als Paar sind sie erfolgreich, aber sie ordnet sich ihm schon sehr unter. Am traurigsten finde ich, dass sie Paolo versetzt. Der Mann hat sie jahrelang aufgebaut und unterstützt und nun ist Roberto wichtiger als alles andere. Auch als ihre Familie. Roberto beichtet ihr die Sache mit Donatella und dass er wegen Giovannis Drohungen nicht nach Italien zurück kann. Dass sie sich entscheidet, bei ihrem Mann zu bleiben, ist das eine, das kann ich irgendwie noch nachvollziehen. Aber dass sie nicht einmal alleine ihre Familie besuchen fliegt, das finde ich nicht nachvollziehbar. Klar, die könnten sie auch in London besuchen, sogar Luca kriegt das irgendwann hin, aber wenn der alte Papa nicht fliegen will, finde ich es schon schäbig von Rosanna, dass sie nicht nach Neapel fliegt, um ihn mal wieder zu sehen. Sie hat doch bei Roberto gesehen, wie schnell ein Elternteil sterben kann und was für Vorwürfe man sich macht, wenn man sie vorher jahrelang nicht mehr gesehen hat. Carlotta nimmt die Nachrichten relativ gefasst auf. Sie fährt zu Luca und berät sich mit ihm, aber die beiden kommen zu dem Schluss, das Geheimnis weiter zu bewahren. Eine zeitlang sah es ja so aus, als hätte Roberto sich wirklich geändert und wenn Rosanna glücklich mit ihm ist, was hätte es dann für einen Sinn, das Geheimnis um Ellas Vater zu enthüllen?
Aber dann kommt die Wende, als Rosanna schwanger wird und daheim in London bleiben muss, während Roberto in New York Donatella wiedertrifft. Was für ein erbärmlicher Schwächling er doch ist! Nur weil Rosanna einen angenehmen Abend mit einer Freundin und zwei Männern verbracht hat und dabei nichts weiter findet, bekommt er einen Eifersuchtsanfall, beleidigt sie, betrinkt sich und geht dann wieder fremd? Mir fehlt da jegliches Verständnis und ich finde ihn wirklich nur widerlich! Für Donatella ist es ein kurzer Triumph. Die muss sich wirklich gut gehalten haben, aber mit ausreichend Geld ist ja einiges möglich. Als ihn die Nachricht von der bevorstehenden Geburt erreicht, springt er zwar gleich auf und macht sich auf den Weg zu seiner Frau, aber ich könnte mir vorstellen, dass er nun, wo die Hemmschwelle wieder überwunden wurde, auch in Zukunft nicht mehr treu sein wird. Und Donatella wird ihre Reize ausnutzen, wo sie kann.
Immerhin zugutehalten muss man Roberto, dass er es nicht will und dass er ein guter Vater für den kleinen Luca zu sein scheint. Aber wenn Rosanna nun nicht seinen Wünschen entspricht und ihn auf seinen Tourneen begleiten wird, ist die Katastrophe vorprogrammiert.
Ich finde es richtig erschreckend, wie sehr sich Rosanna verändert hat. Dass sie diesen Mann liebt, ist eine Sache, aber sie gibt sich irgendwie völlig auf. Ist sie überhaupt noch eine eigenständige Person? Ja, das mit Paolo ist auch so ein Ding. Ich dachte die ganze Zeit, sie wird es sich noch anders überlegen, denn das kann sie Paolo doch nicht antun. Aber nein, auch hier ist Roberto wieder an erster Stelle. Es scheint, als würden andere Menschen in ihrem Leben nichts mehr zählen.
Schwächling war auch die erste Bezeichnung, die mir in den Sinn geschossen ist. Vor allen Dingen, der Grund ist einfach nur lächerlich. Rosanna geht aus und er macht gleich ein Drama draus. Im Grunde genommen hat er einfach nur einen Grund gesucht, wieder in Donatellas Bett zu steigen.
Wer lesen will, der liest, und jedes Buch wird gefunden von dem, der es sucht. (Eduard Engel)