Meine kommt auch noch ;) Da ich die nächste Woche beruflich unterwegs sein werde, möchte ich mich schon mal bei Bernd für die Begleitung und bei allen anderen für die Teilnahme und Diskussionen bedanken!
Ich hoffe wir lesen uns zu einem neuen Buch von Bernd dann irgendwann alle wieder!
ich wollte nur kurz Bescheid geben, dass ich bis Ende des Wochenendes auch meine Rezension poste. Ich habe nur paar Seiten des Buches bis zum Ende und schreibe auch demnächst meine letzten Kommentare. Leider konnte ich es nicht früher machen, weil mein Laptop vor paar Tagen den Geist aufgegeben hat und ich erst heute früh ein Ersatz endlich bekommen habe (mein Mann musste Windows und alles noch installieren).
Tut mir leid, dass ich schon wieder mit allem verspätet bin.
LG
IsadoraDeWitch -------------- Lesezeichen Sammlerin Mein Blog
Nach den Ereignissen am Hof des Mondkaisers sind Carya, Jonan und Pitlit wieder auf der Reise. Endlich wollen sie das Rätsel um Caryas Herkunft und die geheimnisvolle Gruppe der Erdenwacht lösen. Sie schließen sich einer Karawane an, werden jedoch bald wieder von ihren Reisegefährten getrennt und müssen sich alleine durchschlagen. Ein weiteres Mitglied kommt zu ihrer Gruppe hinzu und so sind sie fortan zu viert unterwegs. Ihr Ziel befindet sich in den Alpen, in einer Todeszone, in die sich kaum jemand hineinwagt. Auf dem Weg dorthin müssen sie noch allerlei Gefahren und Herausforderungen bestehen, doch letztlich erreichen sie das Ziel. Zumindest einige von ihnen. Doch was werden sie dort herausfinden? Gibt es eine Rückkehr aus der schwarzen Zone? Was verbirgt sich in diesem abgeschotteten Bergtal? Viele Fragen, auf deren Antwort der Leser ja schon eine ganze Weile wartet.
Nach „Flammen über Arcadion“ und „Im Schatten des Mondkaisers“ ist dies nun der finale Band der Trilogie. Gewohnt spannend und actionreich setzt der Autor die Reise der kleinen Gruppe fort. Über die Protagonisten gibt es nicht mehr viel zu sagen, man hat sie in den ersten beiden Teilen ja schon gut kennengelernt. Pitlit ist wie immer ein Highlight mit seiner ganzen lustigen Art. Die Liebe zwischen Carya und Jonan ist auch hier wieder unerschütterlich. Die offenen Fragen aus den beiden Vorgängern werden beantwortet und es gibt auch ein Wiedersehen mit vielen Personen, denen Carya, Jonan und Pitlit auf ihrer langen gefährlichen Reise begegnet waren. Die Hintergründe der Erdenwacht sind schlüssig und lassen einen unwillkürlich darüber nachdenken, wie schnell aus guten Gedanken und Absichten dann doch wieder großes Unheil entstehen kann. Es wird aber auch aufgezeigt, dass immer die Möglichkeit zur Umkehr besteht und man sich ändern und verbessern kann, wenn man nur bereit ist, sich selbst zu reflektieren. Das Tempo der Story ist wieder einmal ziemlich hoch und das Buch somit ein absoluter Pageturner. All das macht „Das geraubte Paradies“ zu einem würdigen Abschluss der Trilogie, auch wenn ich Carya und Jonan am liebsten noch weiter begleitet hätte!
Es tut mir leid. Ich dachte, es wäre schon längst gepostet.
REZENSION: Auf das Finale der Carya Trilogie habe ich sehr gespannt gewartet. Die ersten zwei Bände fand ich schon sehr gut und hatte große Hoffnung, dass auch der Abschluss meine Erwartungen erfüllt. Und ich würde nicht enttäuscht.
Cover Es zeigt im Vordergrund wieder eine Hand, die etwas hält. Diesmal ist es eine zerbrochene Kugel. Im Hintergrund sehen wir eine futuristische Stadt. Alles in gold und schwarz gezeichnet, passt wunderbar zu den ersten zwei Büchern. Die Kugel in der Hand hat auch symbolische Bedeutung und bezieht sich auf die Erdenwacht und ihre Ambitionen die ganze Erde zu kontrolieren, eben in der Hand zu halten.
Geschichte In den Bernd-Perplies-Büchern gibt es keine Langeweile. Auch wenn der Leser glaubt, dass es gleich eine kleine Pause geben wird, passiert etwas unerwartenes und das Kopfkino geht weiter, oft auch schneller, als man es vermutet hätte. Also reisen Carya, Jonan und Pitlit zuerst mit der Handelskarawane aus Francia richtung Schwarze Zone. Sie können sich aber nicht zu lange so bequem fortbewegen. Bald passieren die ersten Abenteuer und unsere Protagonisten müssen improvisieren um zu überleben.
Charaktere In Carya in "Dem geraubten Paradies" bleibt nichts von Carya aus den ersten Seiten von "Flamen über Arcadion". Sie ist erwachsen geworden, ihr Selbstbewusstsein hat sich entwickelt und sie ist kein verlorenes, naives und manipulierbares Mädchen mehr. Jetzt sucht sie zielstrebig nach Antworten auf die Fragen über ihre Herkunft, ist im Stande sich und die anderen zu verteidigen und vor allem denkt realistisch und trifft bewusste Entscheidungen. Jonan muss aus der Rolle des Beschützers in eine des Kampfkameraden wechseln. Es scheint ihm zu gefallen und mit Stolz zu erfüllen. Durch seine Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Mut gewinnt er Respekt, Vertrauen und Anerkennen sowohl einigen der wichtigsten Menschen der Welt, als auch einzelnen Personen, die er kennen lernt. Und das trotz, dass er in Arcadion zu einem Hochverräter ernannt wurde. Pitlit ist immer noch der gleiche, wie immer. Es heißt aber nicht, dass er in diesem Band weniger interessant wurde. Ganz im Gegenteil. Seine verrückte Ideen und Handlungen bringen der ganzen Geschichte einen gewissen Glanz. Pitlits Sinn für Humor und seine Gelassenheit bringen den Leser zum Schmunzeln oder sogar zum Lachen. Auch er wird zu einem Beschützer und kümmert sich vor allem um Elje, das Mädchen, das die Gruppe aufgenommen hat.
Fazit In dem finalen Band treffen wir wieder fast alle Personen wieder. Viele Fragen aus den ersten zwei Büchern werden hier beantworten, aber auch nicht viele. Es scheint, dass der Autor einiges offen gelassen hat. Ob es für der Fantasie den Leser überlassen würde oder Platz für die Fortsetzung verschaffen sollte, bleibt unbeantwortet.
Tatsache ist, dass man "Das geraubte Paradies" ganz schnell lesen kann, auch wenn die Spannung und die Neugier, was weiter passiert, meiner Meinung nach manchmal dem Leser die Zeit zum Nachdenken rauben. Und es gäbe viele Sachen zum Nachdenken, von der Grundidee die Erdenwacht zu erschaffen, durch Politik der Macht oder Verheimlichung der Technologien bis zu der "modernen Sklaverei" und Moralität der Invitro-Väter. Wer sich aber keine philosophischen Gedanken machen möchte, darf sich auch auf eine spannende und unterhaltsamme Lektüre freuen. Und das ist das schöne in Perplies Bücher: jeder Leser findet dort etwas für sich.
IsadoraDeWitch -------------- Lesezeichen Sammlerin Mein Blog