Die Elben sind wirklich ganz anders, als wir sie im HdR kennengelernt haben, vielmehr auf Harmonie und das Schoene ausgerichtet. Sie haben bisher auch nur die schönen Seiten des Lebens kennengelernt. Vielleicht sind sie deshalb gegenüber Melkor so empfaenglich und müssen von den Valar beschützt werden. Feanor scheint da von einem ganz anderen Schlag zu sein.
Doch auch im HdR waren die Elben auf das Schöne aus. Siehe in Bruchtal. Singen, Geschichten erzählen, dichten etc. Aber dort waren sie ja auch relativ sicher, was aber nicht so geblieben wäre.
Liebe Grüße Lerchie
__________________________________ nur wer aufgibt, hat schon verloren (Quelle: die Laura-Reihe von Peter Freund)
Natürlich hast Du recht, die Elben waren ja auch schon älter, hatten schon viele Erfahrungen sammeln können. Was eben hier im Sil noch nicht so ist. Sie müssen das Böse erst kennenlernen, eben unter anderem in der Gestalt von Melkor.
Liebe Grüße Lerchie
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Das geht zwar jetzt vermutlich etwas weit - aber wären Elrond, Galadriel und Gandalf eigentlich in der Lage gewesen den Ring zurückzuweisen, ohne die Erfahrungen, die sie mit Melkor machen mussten?
Immerhin wussten sie wohin das alles führen würde. Den Menschen fehlte diese Erfahrung, bzw. hatten sie sie vergessen ob ihrer Kurzlebigkeit, und das ist wohl auch ein Grund, weshalb Boromir glaubte den Ring verwenden zu können.
---------------------------------------------------- Schmetterlinge sind keine Insekten - sie sind fliegende Blüten (Robert A. Heinlein)
Na ja, hätten Erfahrungen mit Melkor nicht gemacht, wären die Ringe vielleicht gar nicht erstanden, denn es hätte dann vermutlich Sauron nicht gergeben. Er hatte zwar soweit ich mich entsinnen kann, nicht bei allen Ringen seine Hände im Spiel, aber wer weiß ob sie überhaupt geschmiedet worden wären...
Liebe Grüße Lerchie
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ZitatEigentlich ist es schade, dass das Böse solchen Einfluss haben kann!
Vielleicht geht es ohne "Das Böse" nicht. Melkor, Teufel oder wie sich die schlimmen Jungs auch immer nennen. Erfindung der Menschen? Dazu ein Zitat: "...Für einen Song unseres Albums Halv so wild dachte ich noch mal über den Teufel nach, der wie die Götter eine menschliche Erfindung ist. .. er kam zur Welt, als zum ersten mal betrogen wurde und verraten, bestochen wurde, gehasst und gelogen. Wir haben ihn nach unserem Ebenbild geschaffen. Er verkörpert die Sehnsucht, für das Böse in uns, eine Erklärung zu finden und es einem Sündenbock aufzubürden, um überhaupt weiterleben zu können. Doch die Entlastung gelingt nicht. Wir werden dem Teufel nicht entkommen können. Er vertrieb uns aus dem Paradies, saß mit Diktatoren auf dem Thron und zündete Rom an. Er war in Dachau Lagerkomandant, lenkte zwei Flugzeuge in die Twin Towers und entführte Kinder in Norduganda. Und immer sah er dabei genau so aus wie wir selbst."
aus "Für´ne Moment" von Wolfgang Nidecken
----------------------------------------------------------------------- "Spock würde jetzt sagen, ich wäre ein irrationales, unlogisches, menschliches Wesen, daß ich mich auf so eine Mission einlasse. Das wird sicher ein Spaß"
Zitat von Lerchie im Beitrag #8Na ja, hätten Erfahrungen mit Melkor nicht gemacht, wären die Ringe vielleicht gar nicht erstanden, denn es hätte dann vermutlich Sauron nicht gergeben. Er hatte zwar soweit ich mich entsinnen kann, nicht bei allen Ringen seine Hände im Spiel, aber wer weiß ob sie überhaupt geschmiedet worden wären...
Och, Tolkien wäre schon noch was eingefallen
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Ja, Tolkien hätte bestimmt einen Weg gefunden, denn wie Koenig Ruebennase bemerkt hat, ist das Boese in uns allen, nur unterschiedlich stark ausgeprägt. Wir sehen ja an Feanor, wohin Hochmut und Gier führen koennen (hätte ich das jetzt Spoilern müssen?). Wenn es nicht Melkor gewesen wäre, haette Tolkien einen anderen genommen.
Ohne das Böse kennen zu lernen hätten Elrond, Galadriel und Gandalf dem Ring nicht widerstehen können. Es fiel ihnen trotz des Wissens schwer.
Auf jeden Fall ist das Tolkien hervorragend gelungen. Er hat alles richtig gemacht. So haben wir lesen können, wie böse Melkor geworden ist und durch seine Beeinflussung ja auch andere... Vielleicht nicht ganz so böse, aber böse genug...
Liebe Grüße Lerchie
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Je mehr ich lese, desto mehr kommt mir Silmarilion als eine Mythologie vor. Die Geschichten werden immer schöner und interessanter und ich bin auch total begeistert von dem Ton (Stil?) in dem sie erzählt wurden. Und dazu noch diese liebevolle Beschreibung von jedem Detail der Geschichte! Von Miriel wird wahrscheinlich später keine Rede mehr und trotzdem hat mich ihr Schicksal sehr berührt.
IsadoraDeWitch -------------- Lesezeichen Sammlerin Mein Blog
Das mit der Mythologie trifft es gut. Ich hatte den gleichen Gedanken und war gerade am Anfang immer dabei, Parallelen zu den heute bekannten zu ziehen.