Lucy ist 17 Jahre alt und ein ganz Normales junges Mädchen. Das dachte sie zumindest bis vor kurzem. Denn Lucy landet ganz unerwartet auf dem Woodland College. Sie geht davon aus, dass es sich um eine Verwechslung handelt denn von diesem Internat hat sie noch nichts gehört. Und beworben hat sie sich dort auch nicht. Als sie dort ankommt merkt sie schnell dass es kein normales Internat ist. Denn dort Leben nur Schüler mit übernatürlichen Fähigkeiten. Allerdings kann Lucy sich nicht vorstellen, dass sie dort dazu gehören soll.
Als erstes muss ich dieses wirklich Schöne Cover loben. Mir gefällt es wirklich sehr gut und wenn es das Buch nicht nur als Ebook geben würde, würde es sicherlich Wunderbar im Regal aussehen. Das Cover macht neugierig auf den Inhalt und die Inhaltsangabe hat dann ihr übriges getan.
Die Spannung baut sich schon auf der ersten Seite auf. Man wird in diese neue Welt katapultiert und lernt sofort die vielen verschiedenen Charaktere kennen. Jeder einzelne ist Individuell und Interessant. Und ich hoffe, man erfährt in den Folgebänder noch ein Wenig von ihnen. Die Hauptprotagonistin Lucy war mir sofort Sympathisch und ich hatte keinerlei Probleme mich in sie hineinzuversetzen. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und kann auch mal Kontra geben, was mir wirklich gut gefällt. Die Geschichte ist Interessant und Spannungsgeladen. Zeit zum Durchatmen hat man kaum und den willen das Buch zur Seite zu legen hat man ebenfalls nicht. Petra Röder schafft es den Leser in diese Mystische Welt zu Entführen und mit ihrem Lockeren Schreibstil merkt man gar nicht wie die Seiten an einem vorbeiziehen. Einen Kritikpunkt habe ich allerdings. Das Ende kam mir leider viel zu schnell. Es kam irgendwie von jetzt auf gleich und man hatte gar nicht richtig Zeit sich auf die neue Situation einzustellen.
Aber alles in allem ein wirklich Empfehlenswertes Buch das man sich nicht entgehen lassen sollte wenn man Spannungsgeladene Romantische Fantasy Bücher mag.
Als Lucy Post vom Woodland College bekommt, folgt sie ihrer Neugier und stattet der Schule einen Besuch ab. Schnell erkennt sie, dass sich dieses College von den ihr bisher bekannten deutlich abhebt, denn dieses Institut nimmt nur besonders begabte Schüler auf: Junge Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten. Obwohl Lucy dies bezüglich ihrer Person für einen großen Irrtum hält, lässt sie sich zum Unterricht am dortigen College überreden und wartet fortan gebannt auf ihren achtzehnten Geburtstag - der Tag, an dem sich herausstellen wird, welche Begabung Lucy ihr eigen nennen darf.
Doch zwischenzeitlich findet ihre Freundin Mona, eine Hexe, ein außergewöhnliches Buch, dass all denen, die dessen Dämon beschwören, Zutritt zum Haus der Angst gewährt. Ein Ort, den die meisten nicht lebend wieder verlassen haben, doch die wenigen, die es geschafft haben, kehren mit verstärkten Fähigkeiten zurück. Wider besseren Wissens lässt sich Lucy überreden mitzukommen und gemeinsam mit weiteren Begabten erfährt sie hier, was Angst wirklich bedeutet.
Meine Meinung:
Schnell katapultierte mich Petra Röder in ihre Geschichte, die sich nicht mit einer langen Einleitung aufhielt, sondern direkt im spannenden Geschehen begann. Lucy ist ein sehr sympathisches Mädchen und kann nicht nur mit ihrer Bescheidenheit punkten, sondern auch sonst mit einem sehr einnehmenden Wesen. Gerne habe ich sie auf ihrem Weg begleitet und habe gemeinsam mit ihr gezittert und gehofft.
Obwohl die Geschichte in manchen Teilen für mich sehr vorhersehbar war, hat das meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan, was sicherlich auch dem lockeren Erzählstil der Autorin geschuldet ist. Bereits mit ihrem Roman "Der Traumfänger" konnte sie mich damit begeistern und auch hier fühlte ich mich trotzdem sehr gut unterhalten.
Nicht so gut gefallen hat mir, dass einige Szenen meiner Meinung nach zu schnell abgehandelt wurden und dadurch der Handlung die Tiefe genommen worden ist. Gerne hätte ich noch mehr über Lucys Gedanken und Gefühle erfahren und hätte mich auch über weitere Ausführungen zu den anderen Charakteren gefreut. Ich hoffe in dieser Hinsicht aber ganz doll auf die Fortsetzung.
Fazit:
"School of secrets - Verloren bis Mitternacht" ist ein in sich abgeschlossener Jugendfantasyroman, der mit einer interessanten und unterhaltsamen Idee aufwartet und sich durch die teilweise offenen Fragen am Ende die Möglichkeit einer Fortsetzung offenhält. Ich würde mich auf jeden Fall darüber freuen, denn als Fan der Autorin bin ich überzeugt: Die Geschichte hat Potential für mehr.
Meine Meinung: In diese Geschichte wird man regelrecht hineingeworfen. Auf dem Dachboden des Woodland Colleges findet der Leser sich wieder. Plötzlich war ich überrascht wie schnell ich mich dort wiederfand. Ich hatte erwartet Lucys ersten Tage am College mitzubekommen. Diese wurden mit einem Rückblick geschickt in das Geschehen mit eingebaut. So fand ich den Anfang schon mal vielversprechend. Sogleich lernt man auch die restlichen Schüler kennen, die zu Lucys Freundeskreis gehören. Sie alle besitzen verschiedene Fähigkeiten. Darunter gehören zum Beispiel, die Heilkunst, das Gestaltwandeln, die Zauberei und Telekinese. Natürlich gibt es viele weitere Fähigkeiten, die diese jungen Leute berechtigen am Woodland College angenommen zu werden. Das Übernatürliche ist für mich nach wie vor interessant. So waren es auch diese Kräfte der Jugendlichen. Auch die Tatsache, dass man spätestens an seinem achzehnten Geburtstag seine Gabe erkennt, war ein interessanter Umstand. Vom Unterricht und davon, wie die Schüler lernen ihre Fähigkeiten zu kontrollieren, ist in diesem Buch so gut wie nichts vorhanden. Ein typischer Collegealltag ist auch nicht vertreten. Stattdessen will Mona, Lucys beste Freundin, sich mit ihren Freunden aufmachen, um das Haus der Angst zu erkunden. Sonderlich schwer ist es nicht alle zu überreden. Ihr Abenteuer in diesem Haus war sehr spannend zu lesen. Die Autorin hat es leicht den Leser von der Geschichte zu überzeugen. Ebenso auch von den Charakteren. Liebend gern hätte ich bis zum Schluss diese Spannung behalten. So sah es zunächst auch aus. Das hielt bis kurz zum Ende auch an. Dann, in den letzten verbleibenden Seiten, erlebte ich eine unerwartete Enttäuschung. Und das hätte ich mir nun wirklich nicht gewünscht. Ich gehe nicht auf den Inhalt ein, dennoch fühle ich mich verpflichtet meine Kritik zu äußern. Schlagartig, ich weiß nicht weswegen, wurde die Geschichte unglaubwürdig. Das gilt teilweise auch für die Charaktere. Die Handlung wirkte auf einmal gespielt. Anmerken kann ich, dass natürlich auch Lucy ihre Fähigkeit entdeckt. Aber wozu um Himmels Willen eine so starke? Weswegen muss ein Charakter plötzlich nahezu perfekt erscheinen? Bei mir kam das noch nie gut an. Hier tut es das somit auch nicht. Die mir symathische Lucy war es plötzloch nicht mehr. Dies liegt nicht an dem Charakter. Schlißlich ist der Autor für die erschaffenen Charaktere verantwortlich. Ich denke indem sie Lucy starke Kräfte verlie, tat die Autorin nicht unbedingt gutes. Sie hätte sich genauso in den weiteren Bänden weiterentwickeln können. Langsam vorarbeiten. Dazwischen hätte noch einiges an Handlung Platz finden können. Diese Unglaubwürdigkeit enttäuschte mich leider. Dabei ist das E-Book echt gut. Schade das es nicht so bliebt.
Fazit: "Verloren bis Mitternacht" ist ein vielversprechender erster Band. Aus dieser Geschichte, mit diesen verschiedenen Charakteren, kann viel gemacht werden. Die Spannung war beinahe bis zum Ende hin groß. Die verbleibenden Seiten konnten mich nicht überzeugen. Im großen Ganzen ein gelungenes E-Book, wo das Lesen viel Spaß gemacht hat.