Normalerweise mag ich Buchvergleiche gar nicht. Wenn ich das beispeilsweise in Rezis lese, seien es nun vermeintliche Parallelen zu Twilight oder zu Shades oder sonstewas, krempeln sich schon meine Fußnägel hoch. Aber gerade bei Vampiren und Groniks Fragestellungen / Anregungen ist mir in den Sinn gekommen, dass ich mir einige Dinge gar nicht groß überlege, sondern scheinbar nahezu unbewusst auf bereits Gelesenes aus dem Genre zurückgreife und sich damit für mich dann eine gewisse Logik zusammenstellt. Von daher trifft Mira den Nagel auf den Kopf. ;o)
die Bemerkung über den romantischen Anteil bezog sich auf den Kommentar von Lilly, da ich aber nicht genau weiß wie man hier zitiert (habe Schwierigkeiten mit der Funktion), habe ich dazu einfach diesen Satz geschrieben.
Dasselbe gilt auch für die Aussage, ob alle Wächter telepathisch kommentieren können!.
Das konntest Du und alle anderen Teilnehmer der Leserunde natürlich nicht wissen.
Daher werde ich mich mal jetzt stärker mit dieser Zitier-Funktion beschäftigen.
Tut mir leid, dass ich so hinterherhinke, aber ich bin recht langsam im Lesen, da ich normalerweise nur ein bisschen vor dem Schlafengehen lesen kann. Auch ist es immer sehr unterschiedlich, wie viel Zeit ich habe, um hier meine Eindrücke zu tippen - aber ich werde das Beste tun :)
Ich finde, der Roman trägt bereits am Anfang deutlich Jennys Handschrift: Tolle Ideen, die nicht auf den Einheitsbrei zurückgreifen, und ein relativ dunkler Stil. Im Vergleich zu den anderen Bücher vermisse ich hier ein bisschen Jennys (ebenfalls dunklen) Humor, für den ich ihre Romane so liebe, aber vielleicht wird diese Ebene später etwas stärker vertreten sein. Die Geschichte ist spannend, und schon am Anfang gab es allerlei Verwicklungen und Geheimnisse. Noch ist es nicht klar, was genau Laines Ziel ist und was der Kienshi-Rat mit den beiden Brüdern genau vorhat. Da bin ich schon sehr gespannt! Den Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht. Ich glaube, das lag an dem Gegensatz, bei dem die Figuren zwar relativ jugendlich sind (unter 20), aber nicht wie Jugendliche handeln. Immer, wenn ich vom Alter der Figuren las, hat das mich ein wenig aus dem Roman herausgerissen. Auch der allgemeine Stil ist alles andere als bei einem Jugendbuch - klar, es ist auch ein Erwachsenen-Roman. Daher kamen mir die Abschnitte in der Schule so seltsam vor, als wären sie fehl am Platz. Daran muss ich mich wohl noch gewöhnen. Mal sehen, wie es weiter wird :)
Ist doch kein Problem, ich bin idR auch sehr langsam. In der Woche komme ich auch nur in winzigen Schritten voran. Die Runde ist ja aber auch nicht als Sprint konzipiert. ;0)
Bezüglich des Humors fehlt mir auch noch so ein wenig das Benkau-Feuer ...
Was den Humor betrifft: Da kommt sicher noch was. Ich habe nie wieder bei einem Buch so viel gekichert wie bei diesem. (Allerdings ist mein Humor auch eher einfach gestrickt *fg*)
Zur "Reife" der Jungs: Ich denke, es kommt sehr auf die eigene Geschichte an, wie reif und erwachsen man in diesem Alter ist. Jamian & Junias leben nun schon fast zwei Jahre auf sich gestellt, natürlich sind sie oftmal erwachsener als andere in dem Alter, die noch sorglos im Hotel Mama wohnen. Ich finde, sowas ist auch immer eine Frage des Umfelds: Ich (aus einer Arbeiterfamilie) war mit 19 mit meiner Ausbildung fertig, schon lange selbstständig, allein wohnend und gerade dabei, Hochzeit und Kinder zu planen. Das ist Typsache. Frauen sind Männern da zwar oft ein paar Jahre voraus, aber wenn junge Männer erwachsen werden *müssen*, werden sie es sehr schnell. Die Kindsköpfe der beiden werdet ihr aber noch kennenlernen
@ cekay: Ich hatte mir als Rache wie schon von Jenny im Buch beschrieben nicht nur das Entnehmen von Lebensenergie vorgestellt, sondern auch gedacht, dass sich Junias auch irgendetwas ausdenkt womit andere, die die geschädigten (also der Energie beraubten) erleben einen Spaß haben könnten. So Geschichten halt wie sie unter manchen Schülern halt üblich sind. Aber Jenny hat sich wohl entschieden, dass es nur beim Entnehmen der Lebensenergie bleiben sollte