Frodo war durch den schwarzen Reiter verletzt worden, und wie Streicher herausfand, sehr schwer. Seine Heilkünste würden nicht ausreichen um diese Verletzung zu heilen, sie mussten schleunigst zu Elrond. Auf einigen Umwegen trafen sie dann auf der Straße zur Furt auf Glorfindel. Dieser und noch viele andere seiner Art waren ausgesandt worden, um sie zu suchen. Und Glorfindel befürchtete, dass hinter ihm die schwarzen Reiter kommen würden. Noch waren sie nicht ganz nahe, aber er gönnte ihnen fast keine Ruhe, sie mussten fliehen. Frodo hieß er auf sein Pferd zu steigen kurz vor der Furt war es dann soweit: Die Reiter kamen hinter ihnen her, fünf an der Zahl. Die restlichen vier kamen von der Seite, sie wollten ihm den Weg abschneiden. Doch so schnell wie Glorfindels Elbenpferd waren nicht mal die Pferde der schwarzen Reiter. Im letzten MOment kam Frodo an ihnen vorbei und setzte über die Furt. Und plötzlich kam eine Flutwelle den Fluss herab und riss die Schwarzen Reiter mit sich. Frodo schwanden die Sinne. Bei Elrond wachte er in einem Bett wieder auf uind erfuhr, dass er drei Nächte und vier Tager geschlafen hatte. Elronds Heilkünsten hatte er es zu verdanken dass er noch lebte. Und er sah Gandalf wieder. Es gab ein Fest, wo er auf Gloin, einem der Zwerge, mit denen Bilbo damals gezogen war, traf. Nach dem Essn ging man in die Halle um Musik zu hören, Gedichte usw. Dort traf er auf Bilbo. der ein Gedicht verfasste. Bilbo wollte auch seinen Ring noch einmal sehen. Seltsamerweise überkam ihn ein Widerwillen, ihn Bilbo zu zeigen, und er sah nur noch eine runzlige Kreatur mit gierigem Gesicht. Bilbo merkte es und bat ihn um Verzeihung, dass er ihm diese Last aufgebürtet habe. Um besser miteinander reden zu können, gingen sie in Bilbos ZImmer, wo Sam sie fand. Frodo sollte zu Bett gehen, er war schließlich den ersten Tag wieder auf und am nächsten Tag sollte eine Ratsversammlung stattfinden. Ich denke, dieser Abschnitt war spannend genug: Die Schwere der Verletzung Frodos, die Angst vor der Verfolgung, letztendlich die Verfolgung selbst und das Entkommen. Wir werden sehen, wie es weitergeht, denn Frodo hat den Ring nach Bruchtal gebracht, und denkt, die Sache sei für ihn erledigt.
Liebe Grüße Lerchie
__________________________________ nur wer aufgibt, hat schon verloren (Quelle: die Laura-Reihe von Peter Freund)
@Lerchie. Schöne Zusammenfassung doch was ist deine Meinung zu diesem Abschnitt?
Ich fand ihn sehr spannend und mitreißend da auch nicht klar war, ob die kleine Truppe den schwarzen Reitern nun entkommt oder ob es Frodo mit seiner Verletzung noch packt. Sehr gut! :)
Ich dachter eigentlich das hätte ich in den letzten drei Sätzen gesagt. Aber egal, ich fand den Abschnitt superspannend, die Angst um Frodo, und dann am Ende die Verfolgung durch die schwarzen Reiter. Doch Glorfindels Pferd war zum Glück schneller!
Liebe Grüße Lerchie
__________________________________ nur wer aufgibt, hat schon verloren (Quelle: die Laura-Reihe von Peter Freund)
Unsere vier Gefährten lernen langsam den Ernst der ganzen Sache erkennen. Die Spannung steigt immer mehr.
Sehr schön fand ich, dass Tolkien hier wieder einen Bezug zum Hobbit hergestellt hat, einmal mit der Begegnung mit Bilbos Trollen und das Auftreten von Gloin in Bruchtal. Dadurch wird einem so richtig bewusst, dass die Geschichte um den Ring nicht erst vor kurzem begonnen hat, sondern dass sie bis weit in die Vergangenheit von Mittelerde hineinreicht.
Mir geht es ein bisschen wie dir RitaM - mir fallen Dinge auf, die ich bisher nicht wahrgenommen habe.
Zum Beispiel der Stil und die Sprache erinnern mich doch noch sehr an den "Hobbit". Irgendwie leicht und so "unernst". Auch die Namen sind noch so lustig - Butterblume (Butterblüm), Plumpel - überhaupt, dass Tolkien sich die Mühe macht den Ponys Namen zu geben. Das wirkt auf mich fast so, als schriebe er wirklich nur eine Fortsetzung des "Hobbits" und zwar für Kinder und nicht für Erwachsene.
LG Adaneth
---------------------------------------------------- Schmetterlinge sind keine Insekten - sie sind fliegende Blüten (Robert A. Heinlein)
Vielleicht ist er zuerst an den HdR wie an den Hobbit gegangen. Aber dann hat sich doch etwas größeres entwickelt, was nicht nur Kinder oder Jugendliche anspricht sondern auch Erwachsene. Einige Autoren wachsen ja auch mit ihren Werken. Der HdR war schließlich auch als Fortsetzung des Hobbits gedacht.
Oder, das ist auch so ein anderer Gedanke - es war Absicht, um das Auenland und seine Bewohner auch stilmäßig zu charakterisieren. Ihre Leichtigkeit und auch Oberflächlichkeit, wobei das keine Wertung darstellt.
---------------------------------------------------- Schmetterlinge sind keine Insekten - sie sind fliegende Blüten (Robert A. Heinlein)
Das kann auch sein. Mir kommt es manchmal im weiteren Verlauf der Geschichte so vor, als wenn Gandalf und Elrond mit den Hobbits wie mit Kindern reden.
Du hast vollkommen recht, aber nicht nur den Hobbits gegenüber verhalten sie sich etwas überheblich. Bei Elronds Rat, werden auch andere abgekanzelt. Sogar Tom Bombadil. Galadriel und Celeborn machen das nicht, die sind auf Augenhöhe mit ihnen. Zumindest empfinde ich es so. Aber ich greife vor.
---------------------------------------------------- Schmetterlinge sind keine Insekten - sie sind fliegende Blüten (Robert A. Heinlein)
Da stimme ich Dir zu. Vielleicht liegt das daran, dass Elrond und Gandalf mitten im Geschehen stehen, während Galadriel und Celeborn trotz aller Nachrichten, die von ausserhalb kommen, doch sehr abgeschieden in Lothlorien leben.
Ich denke, dass sie in Lothlorien relativ sicher lebten. Erst als die Gefährten das Land betraten kamen auch zum ersten Mal Fremde (hier meine ich die Orks) in das Land, und wurden gleich vertrieben.
Liebe Grüße Lerchie
__________________________________ nur wer aufgibt, hat schon verloren (Quelle: die Laura-Reihe von Peter Freund)
Ich bin etwas spät, aber noch rechtzeitig. :) Jetzt wird es spannender was den Verlauf der Geschichte angeht.
Zum aktuellen Thema: Lothlorien ist wirklich unbehelligt von den Geschehnissen geblieben. Galadriel sagt zu Frodo, dass er Gefahr in ihr Land bringt. Und Haldir bemerkt, dass die Gefährten verfolgt werden. Ich denke, die einzige Gefahr die es für die Bewohner Lothloriens gab, waren die Orks aus Moria, die nicht weit entfernt sind. Und was den Umgangston betrifft. Mir scheint, als wollten Gandalf und Elrond mit vielen Dingen nicht rausrücken, die den Ring betreffen. Vielleicht behandeln sie die Hobbits wie Kinder um ihnen eine gewisse Unschuld zu bewahren. Den Eindruck habe ich zumindest manchmal.