Eine Frage beschaefftigt mich durchgehend durch alle Bände. Warum wird das Auenland von Zauberern, den Waldlaeufern und anderen ueber Generationen hinweg beschützt? Damals wusste doch noch keiner, dass der Ring im Auenland auftauchen würde. Es gibt auch so weit ich weiß keine Lieder oder Prophezeiungen darueber, dass er dort auftauchen wird. Und hätte Galadriel ihn dort in ihrem Spiegel gesehen, hätten die Elben sicher sofort gehandelt.
Stimmt, das Auenland wird beschützt. Wird eigentlich irgendwo gesagt seit wann?
Gandalf hatte ja eine Schwäche für die Hobbits und er hat vllt die Waldläufer aus diesem Grund gebeten die Hobbits zu beschützen - so eine Art Mutterinstinkt?
Oder Gandalf kam quasi zur "Kur" ins Auenland und dann sollte bitteschön alles so schön beschaulich sein wie er es gerne hat - einschließlich dem Pfeifenkraut
LG Adaneth
---------------------------------------------------- Schmetterlinge sind keine Insekten - sie sind fliegende Blüten (Robert A. Heinlein)
Aber wenn man etwas beschützt geht man auch von einer Gefahr aus, die jedoch vorher nicht bestanden hat. Die meisten anderen Völker kannten das Auenland gar nicht. Ich glaube nicht, dass Gandalfs Schwäche für die Hobbits oder eine "Kur" ausreichen, um die Waldläufer zu veranlassen, das Auenland zu schützen.
Und was ist mit dem "Mutterinstinkt"? Irgendwo haben wir hier festgestellt, dass Gandalf die Hobbits nicht so ganz ernst nimmt.
Falls das Auenland seit Bilbos Abenteuer bewacht wird, dann ist der Ring der Grund, weil Gandalf ja mutmaßt, dass mit dem was nicht stimmt. Vielleicht wird nicht das Auenland als solches beschützt bzw. bewacht, sondern der Ring?
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Ist es überhaupt notwendig das Auenland und ihre Bewoner zu beschützen. Werden die Hobbits nicht unterschätzt? Vielleicht hätte Gandalf mal besser auf sich selbst hören sollen:
"Hobbits sind doch wirklich erstaunliche Geschöpfe. In einem Monat kann man alles Wissenswerte über sie lernen und doch können sie einen nach 100 Jahren noch überraschen."
"Halt, wir müssen nochmal zurück! Ich hab mein Taschentuch vergessen."
Die Hobbits sind ja ein lustiges Völkchen. Und auf Krieg überhaupt nicht eingerichtet. Das sieht man ja am Ende des Buches wo die vier Freunde auf ein besetztes Auenland treffen. Da die Hobbits sich nicht um andere Völker kümmerten, dachten sie wohl, die kümmern sich auch nicht um sie. Doch es gab immer noch Orks und ich denke, das Auenland wurde von Anfang an beschützt. Später dann eben durch die Waldläufer.
Liebe Grüße Lerchie
__________________________________ nur wer aufgibt, hat schon verloren (Quelle: die Laura-Reihe von Peter Freund)
noch eine Idee - das Auenland war ja immer Teil des Nördl. Königreichs und bei den Dunedain bewahrte sich die Königslinie unverfälscht. Deshalb haben sie eigentlich ihr eigenes "Königreich" bewacht. Und Krieger, die nix zu tun haben kommen oft auf dumme Gedanken. ;-)
LG Adaneth
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Eine lustige Idee mit den Kriegern, die nichts zu tun haben! Aber es stimmt, wir dürfen dabei Bilbo nicht vergessen. Vielleicht hatte Gandalf seit Bilbo eine Ahnung gehabt, dass etwas nicht stimmt. Ich hatte aber eher den Eindruck, dass das Auenland schon vorher beobachtet und beschuetzt wurde. Aber das werden wir wohl nie erfahren!
nee, ich glaube darüber gibt es schon Bücher. Wobei es im Fall der Bewachung des Auenlandes eine sinnvolle Beschäftigung war.
"Wünschen Sie mir einen Guten Morgen, oder meinen Sie, dass es ein schöner Morgen ist, egal, was ich mir wünschen. Oder dass sie an diesem Morgen alles schön und gut finden, oder dass man an diesem Morgen gut oder schön sein muss?"
Ja, und man muss auch bedenken, dass Sauron im 2. Zeitalter schon versucht hat, seinen Herrschaftsbereich auf Eriador auszudehnen, wozu ja auch das Auenland gehoert. Kein Wunder also, dass die Waldlaeufer das Auenland beschützt haben. Es war also ein Nebeneffekt ihrer eigentlichen Aufgabe, und somit lagst Du, liebe Adaneth, mit den "Kriegern, die nichts anderes zu tun haben", genau richtig.