Zitat von Kendra im Beitrag #7 bis Seite 303 Frage mich gerade was die Gebrüder Grimm verhindern wollten? Die Versuche zu stoppen, nachdem sie von den Todesfällen gehört haben? Und warum kam nur einer von den 3 beauftragen Studenten wieder zurück?? Sind die anderen gestorben? Oder sind sie dem Zauber der Flügel erlegen und sind dort geblieben??^^
So wie ich es verstanden habe, haben zwei davon die Flügel berührt und einer hat sich zusammengerissen und ist dann mit den Informationen die er dort gesammelt hat zu den Gebrüdern Grimm gefangen.
Genau, die anderen beiden haben sich als Experiment zur Verfügung gestellt und bitter dafür bezahlt.
Zitat von Kendra im Beitrag #8 Wow! Wieder soviel Input und endlich kommt etwas Licht ins Dunkle! Einmal fand ich es super, dass man nun weiß warum der Axtmann damals im Park zugeschlagen hat hihi, dass er der Fan vom Zar war, der nach Auftrag vesucht hat Motte damals umzubringen, wow! Und nun ergibt es auch Sinn , da er damals "Für den Zaren" rief^^
Dass aber der Zar , der ja eigentlich so etwas wie der Opa von Motte ist , ihn tot sehen will nur damit er endlich wieder zurück nach Russland, seiner Heimat kann, finde ich schon etwas hart!!! Hilfe, war für ein Ar....!! Auch dass er nicht die Sicherheitsleute angerufen hat, sondern nur so getan hat damit die Gräfinnen beruhigt sind.... ohne Worte!
Und nun wissen wir auch mit wem Mottes Vater gesprochen hat.....^^
Da scheint der Zar ja auch nicht so recht an seine Experimente zu glauben, wenn er Motte vorher schon umbringen lassen wollte, bevor es überhaupt soweit gewesen wäre.
Nicht mehr. Er denkt, weil anderen Versuche schief gegangen sind, wird auch aus Motte nichts.
Zitat von Gronik im Beitrag #16Ja, aus Sicht von Motte ist klar, wer die Bösen sind. Mona wird das ähnlich sehen. Aber die Bruderschaft hat ja auch ihre Gründe, warum sie die Kinder töten. Ich will das jetzt bestimmt nicht rechtfertigen, dass sie da seit Generationen Kinder töten, aber genauso könnte man sagen, es ist nicht in Ordnung, diese Experimente und Züchtungen durchzuführen...
Wow! Wieder soviel Input und endlich kommt etwas Licht ins Dunkle! Einmal fand ich es super, dass man nun weiß warum der Axtmann damals im Park zugeschlagen hat hihi, dass er der Fan vom Zar war, der nach Auftrag vesucht hat Motte damals umzubringen, wow! Und nun ergibt es auch Sinn , da er damals "Für den Zaren" rief^^
Dass aber der Zar , der ja eigentlich so etwas wie der Opa von Motte ist , ihn tot sehen will nur damit er endlich wieder zurück nach Russland, seiner Heimat kann, finde ich schon etwas hart!!! Hilfe, war für ein Ar....!! Auch dass er nicht die Sicherheitsleute angerufen hat, sondern nur so getan hat damit die Gräfinnen beruhigt sind.... ohne Worte!
Und nun wissen wir auch mit wem Mottes Vater gesprochen hat.....^^
Außerdem bekommen wir schön mit, warum und wie genau Mottes "Mutter" abgehauen ist.
Ja endlich beantworten sich einige Fragen über Mottes Familie! Das der Opa der Zar ist, das hätte ich so nicht vermutet. Und die Mutter wollte doch nur das Beste für ihren Sohn, dass ist gut zu wissen, dass sie ihn nicht einfach so sitzen gelassen hat. Auch wenn Motte das nicht ahnt. Vielleicht findet er es noch raus???
Das fand ich auch. Die Mutter wollte nur das Beste für Motte. Und ich stimme dir zu: daß der Opa der Zar ist hätte ich auch nicht gedacht.
So hab ich das auch verstanden. Die Gräfinnen und der Zar sind der Ursprung der "Familie" und die Brüder Grimm der Anfang der Bruderschaft. Die einen versuchen, Engel zu züchten, die anderen wollen das verhindern. Und alles hat mit dieser Prophezeiung zu tun, wobei ich immer noch nicht so recht verstanden habe, was die sagen will. Und wer da nun die Guten und wer die Bösen sind, hängt wahrscheinlich vom Standpunkt ab.
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Genau. Der Standpunkt ist es.
Und ich gllaube, die Erzählweise führt ganz systematisch dazu, dass man als Leser gar nicht mehr so recht weiß, auf wessen Seite man steht. Ursprünglich sind die Lager klar. Motte wird gejagt von Lazar. Alles klar, Lazar ist der Böse, Motte das arme Opfer und die, die Motte helfen sind automatisch die Guten.
Der Leser neigt ja eher dazu, sich dann auf die Seite des vermeintlich Schwächeren zu stellen.
Und dann kommt der Autor daher und verwischt die Grenzen. Verringert die Distanz des Lesers zum "Täter" durch diese Erzählweise, dass die Erinnerungen des Täters so geschrieben sind, dass der Leser direkt angesprochen und in diese Rolle gedrängt wird. Man liest dann anders, glaube ich.
Würde man sonst lesen, was Lazar passiert ist, würde man vll denken "jaja, und jeder Mörder hatte eine schwere Kindheit". Dadurch, dass man quasi in seine Haut schlüpft durch die Erzählweise hat man eher Verständnis.
Geht mir zumindest so. Ich finde das sehr geschickt gemacht und es ist wirklch etwas Besonderes.
Ansonsten, ja, endlich Lösungen und Hintergründe. Ich finds gut, dass das an dieser Stelle im Buch kommt. Man hat lange gerätselt und es war spannend, aber so langsam möchte man verstehen und durch die Auflösungen beginnt jetzt das Verstehen und das gefällt mir.
Zitat von shao im Beitrag #34Würde man sonst lesen, was Lazar passiert ist, würde man vll denken "jaja, und jeder Mörder hatte eine schwere Kindheit". Dadurch, dass man quasi in seine Haut schlüpft durch die Erzählweise hat man eher Verständnis.
Da triffst du den Nagel auf den Kopf!
. „Gleich nach der Lust, Bücher zu besitzen, kommt das Vergnügen, über sie zu reden.“ (Charles Nodier)
Zitat von shao im Beitrag #34Würde man sonst lesen, was Lazar passiert ist, würde man vll denken "jaja, und jeder Mörder hatte eine schwere Kindheit". Dadurch, dass man quasi in seine Haut schlüpft durch die Erzählweise hat man eher Verständnis.
Da triffst du den Nagel auf den Kopf!
Das denke ich auch. Es ist immer etwas anderes ein Geschehen aus der beobachtenden Perspektive oder aus Sicht dessen zu lesen, der es gerade erlebt bzw. erlebt hat. Nicht immer kommt dabei mehr Verständnis auf, aber doch ein gewisses Maß an Nachvollziehbarkeit. Wie sich die Person zu dem entwickeln konnte, was sie jetzt ist und was für Hintergründe ihr Handeln hat. Sicherlich wird meist darauf spekuliert, dass man sich nun vielleicht doch eher auf die Seite des (vermeintlich) Bösen stellt. Ich stecke da noch immer in einem gewissen Zwiespalt, denn trotz einiger Antworten und Zusammenführungen bin ich noch nicht recht überzeugt vom Gesamtgeschehen.