„Menschen haben meistens Gründe für das, was sie tun“ - Doch was sind die wahren Gründe einiger Vampire?
Vladimir Tod ist der Pravus und soll in zwei Wochen vom Elysianischen Rat hingerichtet werden. Es sei denn er findet seinen Vater, der vielleicht doch noch lebt. Zugleich soll Joss Vlad pfählen – oder die Vampirjägervereinigung vernichtet ganz Bathory. Nebenbei geht auch noch Eddie Poe wieder auf Vlads Schule und der Pravus vermisst eine Person ganz schrecklich. Snow! Wer kann denn da noch an Abschlussprüfungen denken…
VLADIMIR TOD IST GANZ SCHÖN UNTOT ist der fünfte und letzte Teil der Pentalogie um den jungen Halbvampir Vladimir Tod. Schon zu Beginn stellt ein völlig unerwartetes Ereignis alles auf den Kopf. Ich fragte mich nach zwei Seiten was jetzt noch kommen soll und kann sagen: „Zieht euch warm an“. Heather Brewer deckt dunkle Geheimnisse auf, macht Freunde zu Feinden und Feinde zu Freunden. Der Pravus entwickelte seine ganze Macht, die Prophezeiung wird erfüllt, Freunde sterben und die Liebe bekommt eine zweite Chance.
Vlad wirkt in diesem Buch viel erwachsener und reift zu einem mächtigen Vampir heran. Nicht nur weil er der Pravus ist, sondern auch weil er von Dorian getrunken hat. Es tauchen nochmal alle Charaktere auf, die man in den letzten vier Teilen kennen lernen durfte. Eddie Poe kehrt mit veränderten Motiven zurück an die Schule. Joss und Henry bleiben Vlad Freunde und treffen eine Geheimabsprache. Vlad kann sich endlich zwischen Meredith und Snow entscheiden. Und natürlich fehlen auch nicht Otis, Em, Nelly, Vikas, Direktor Snelgrove und all die anderen. Einige Beziehungen untereinander werden auf die Probe gestellt und tragische Erkenntnisse stellen Vlads Leben in Frage.
Obwohl die Autorin ihren jugendlichen Schreibstil beibehält, merkt man dass dieser Abschluss ernster und erwachsener ist. Die Handlung nimmt ein unheimliches Tempo an, während Irrungen und Wirrungen für Spannung sorgen.
Wie sein Vorgänger, der vierte Band, ist VLADIMIR TOD IST GANZ SCHÖN UNTOT eine normale Taschenbuchausgabe. Auf dem Cover sieht man Vladimir Tod wieder als schwarze Schattenzeichnung vor einem weißen Hintergrund. Auf dem Shirt prangt diesmal ein grün-grinsender Vampirsmiley.
Das Finale war einfach vlantastisch! Heather Brewer hat es sich nicht nehmen lassen zum Schluss nochmal Vlads ganzes Leben aus den Angeln zu heben. Doch es bleibt keine Frage offen und das Serienende ist sehr befriedigend. Da bleibt nur ein einziger Wermutstropfen, nämlich der, das die Reihe um Vlad nun zu Ende ist.
Hier kommt der fünfte und somit letzte Band rund um den Halbvampir Vladimir Tod. Im großen Finale hat Vlad einige Probleme denen er sich stellen muss. Zum einen soll im der Prozess gemacht werden für die Vergehen die sein Vater begannen hat. Wenn Vlad allerdings bis zum Ende des Jahres seinen Vater findet und ihn an Elysia ausliefert kommt er heil aus der Sache raus. Aber wo soll man anfangen nach einem Mann zu suchen, bei dem man denkt das er vor Jahren bei einen Feuer ums Leben gekommen ist? Aber das ist nicht nur Vlads einziges Problem, auch die Vampirvereinigung sitzt ihm im Nacken und will ihn bis Ende des Jahres tot sehen. Entweder er lässt sich von seinem Kumpel Joss töten oder ganz Bathory wird von der Vampirvereinigung gesäubert. Wenn das nicht schon genug Probleme sind, macht auch Eddie Probleme. Er verlangt von Vlad das er diesen verwandelt, ansonsten lässt er ihn auffliegen. Aber neben all den Problemen gibt es auch ein schönes Wiedersehen mit Snow. Diese hat nun an die Schule von Vlad gewechselt und die beiden kommen sich langsam näher. Aber hat ihre Liebe eigentlich eine Chance wenn Vlad soviele Probleme belasten?
Meine Meinung:
Der grönende Abschluss einer Serie. Das Finale war wirklich nervenaufreibend und spannend zugleich. Zum Schluss hin konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da sich die Ereignisse nur so überschlagen haben. Schön fand ich auch das sich das Buch nahtlos an den letzten Band angereiht hat. So hat dieser nicht anfang des Schuljahres angefangen, sondern dort wo der vierte Band zu Ende ging.
Die Autorin Heather Brewer hat mit ihrem lockeren und jugendlichen Schreibstil ein super Finale geschaffen. Die Handlung verlief stets fesselnd und das Buch ließ war sehr flüssig zu lesen und die Erzählweise kaum vorhersehbar.
Das Cover ist im gleichen Stil gehalten wie die Vorgänger, nur mit dem Unterschied das bei Band 5 ein grüner Smilie glänzt. Was mir auch sehr toll gefällt ist die Gestaltung der einzelnen Buchrücken der Serie. Diese lassen sich nahtlos aneinanderreihen und passen super zusammen. Dadurch sind diese Bücher ein echter Blickfang im Bücherregal.
Mein Fazit:
Wer die Vladimir Tod Reihe noch nicht kennt, dem kann ich nur empfehlen sie zu lesen. Das Finale ist super spannend und fesselnd geschrieben und man fiebert sprichwörtlich mit wie es den nun ausgeht und wer am Leben bleibt. Ich vergebe für dieses klasse Finale 5 von 5 Sternen.