Die Geschichte spielt im Frankreich, Ende des 18. Jahrhunderts. Eine Bestie, die viele für einen Wolf halten, treibt ihr Unwesen und hat bereits einige Frauen und Kinder getötet. Der junge, angehende Naturwissenschaftler Thomas Auvray setzt alles daran um mit in den Gevaudan genommen zu werden und die Bestie zu studieren. Bei seinen Recherchen lernt er die Grafentochter Isabelle kennen. Auch sie war ein Opfer der Bestie, hatte aber das Glück zu überleben.
Ich bin eigentlich nicht der größte Fan von historischen Büchern. Nina Blazon allerdings hat es wieder mal geschafft mich total zu fesseln. Der Schreibstil dieser Autorin ist einfach nur toll. Nie hat man das Gefühl das die Geschichte hängt. Immer wieder verleitet sie einen zu falschen Annahmen und lenkt die Spuren in die falsche Richtung.
Der Hauptprotagonist Thomas Auvray ist richtig gut gelungen. Mir war er mit seiner wissbegierigen Art gleich sympathisch . Manchmal geht er ein bisschen zu forsch an die Sache ran und gerade das hat den Reiz der Person ausgemacht. Immer wieder hat er einiges einstecken müssen und damit auch ab und zu mein Mitgefühl geweckt.
Auch die Nebencharaktere waren perfekt dargestellt. Einige konnte man gleich von Anfang an mögen, andere waren einem sofort unsympathisch. Und dann war da noch Adrian. Bei dieser Figur war man die Ganze Geschichte über hin-und hergerissen.
Von meiner Seite her gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung für dieses Buch.!