Habe ich am Wochenende gelesen und fand es wirklich gut. Anna ist 17 und verbringt die Ferien zusammen mit ihren Eltern in Venedig. Während einer Gondelfahrt fällt sie ins Wasser und findet sich kurz darauf in einer anderen Zeit wieder. Sie ist mitten im 15 Jahrhundert in Venedig gelandet. Doch was soll sie hier? Hat es etwas mit dieser geheimnisvollen Katzenmaske zu tun, die sie einen Tag vorher in einem kleinen schummrigen Laden in Venedig gekauft hatte, allerdings im 21 Jahrhundert. Das Buch beginnt dramatisch mit einem Brief, einem Hilferuf. Doch die Person, die den Brief verfasst, kann ihre Wörter nicht auf Papier bringen, immer wieder verschwinden Wörter und auch Jahreszahlen verschwimmen. Sie ist auf der Flucht, doch vor wem? und warum?
Ein wunderbares Buch für alle Leser, die Zeitreisen lieben und dazu ein wenig Action, ein wenig Verschwörung, ein wenig Romantik. Es ließ sich sehr gut lesen, flüssig und anschaulich beschrieben. Vor dem inneren Auge stiegen sofort die Bilder auf und man war mitten drin im 15 Jahrhundert und hatte vor allem die schlechten Gerüche in der Nase und fühlte die Bewegung der Roten Gondel während des Zeitübergangs. Gut fand ich die Charaktere, die wirklich sozusagen aufstiegen beim Lesen und man konnte richtig in die Ich-Erzählerin hineinschlüpfen. Cool fand ich auch die Speere, die es verbot Dinge aus der Zukunft auszuplaudern...von wegen Zeitparadox.
Zum Inhalt: Die 17jährige Anna begleitet ihre Eltern, als diese beruflich in Venedig zu tun haben. Ihr Vater ist Archäologe, aber dummerweise hört Anna nicht richtig zu, als er von merkwürdigen Fundstücken erzählt. Denn kurz darauf fällt sie bei einer historischen Bootsparade in einen der Kanäle – und wacht in der Vergangenheit wieder auf, genauer gesagt im Jahr 1499!
Meine Meinung: Das Buch liest sich schnell und ist eine wirklich nette Unterhaltung. Zeitreise-Romane sind eigentlich nicht so meine Leserichtung, aber dieser hier hat mir gut gefallen. Allerdings bin ich mit der Protagonistin Anna nicht so recht warm geworden. In der Gegenwart kam sie mir deutlich jünger vor als 17. Als sie dann in die Vergangenheit gereist war, hat sie sich doch als ziemlich schlaues und mutiges Mädchen entpuppt, aber gefühlsmäßig ist sie mir eher fremd geblieben.
Etwas mehr Tiefe hätte den Charakteren nicht geschadet, trotzdem habe ich Annas Suche nach dem Weg zurück in ihre eigene Zeit als kurzweiliges Lesevergnügen empfunden
Zeitenzauber ist als Trilogie gedacht, die Bände sollen aber unabhängig voneinander gelesen werden können, was aus meiner Sicht bei diesem ersten Band auch gut gelungen ist.
In "Zeitenzauber - Die magische Gondel" geht es um die 17jährige Anna, die mit ihren Eltern in Venedig ist. Scheinbar durch einen dummen Zufall landet sie in Venedig im Jahr 1499. Nach und nach stellt sich heraus, dass Anna dort eine Aufgabe zu erfüllen hat, wenn sie wieder zurück in die Gegenwart möchte. Nur sagt ihr keiner, was diese Aufgabe ist.
Das Buch ist in einem flüssigen Schreibstil geschrieben und überzeugt durch die detaillierten Beschreibungen von Venedig. Nicht nur das heutige Venedig, sondern auch gerade die Vergangenheit ist gut beschrieben. Man merkt, dass die Autorin sich hier sehr gut auskennt.
Es fehlt an manchen Stellen ein bißchen an Tiefe, vor allem bei der Liebesgeschichte zwischen der Protagonistin und Sebastiano, ein Zeitreisender aus der Gegenwart.
Sehr positiv hervorzuheben ist die detaillierte Beschreibung der Nebencharaktere, die dieses Buch liebenswert machen.
"Zeitenzauber - Die magische Gondel" ist ein spannendes und empfehlenswertes Jugendbuch. Es ist der Beginn einer Trilogie. Man darf sich auf weitere Bände freuen!
Zeitenzauber von Eva Völler Hardcover: 336 Seiten Erscheinung: 19.08.2011 Verlag: Baumhaus Verlag ISBN: 9783833900266
Meine Meinung: Das Cover ist wirklich hübsch. Es wirkt auf mich irgendwie magisch. Ich mag das Cover aber ich vermisse das Lesebändchen. Die Geschichte hat sich am Anfang etwas langgezogen. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl das man hier einfach nicht auf den Punkt kommt. So nach ca. 50% der Geschichte hatte ich dann endlich das Gefühl mittendrin zu sein und es wurde richtig spannend das ich das an einem Abend zu ende gelesen habe. Aber die ersten 50% waren für mich wirklich qualvoll. Ich habe da 5 tage für gebraucht. Aber ich bin schon gespannt wie es weitergeht, Band 2 habe ich ja hier liegen. Die Figuren sind wirklich sehr schön dargestellt und man schließt diese direkt ins Herz. Jeder ist einzigartig und hat seine Macke, ich finde es super beschrieben. Ich kann mich richtig in die Figuren hineinversetzen. Vor allem mag ich den Humor von Anna und Sebatianos Art hat eine Anziehungskraft auf mich, das ich es gar nicht beschreiben kann. Es ist wie bei Anna. Sebastiano ist wirklich sehr toll dargestellt. Der Schreibstil ist sehr schön, nur meiner Meinung nach an manchen stellen echt ein wenig zu sehr detailliert und die Spannungskurve hat ein langes tief am Anfang der Zeitreise.
Mein Fazit ist, das dieses Buch wirklich potenzial hat, dies wurde aber leider nicht voll und ganz ausgeschöpft. Aber sobald die Leseflaute vorbei ist verschlingt man das Buch und es ist eine wirklich wunderschöne Geschichte. Leider gibt es nur 4 Eulen, durch den weniger spannenden abschnitt.
Geboren und aufgewachsen im Bergischen Land nahe Wuppertal Abitur 1975 Studium der Philosophie und Rechtswissenschaften bis 1982 Rechtsreferendariat in Frankfurt am Main Zweites juristisches Staatsexamen 1986 Richteramt bis 1992, danach selbstständige Rechtsanwältin bis 2005 Seither freiberufliche Schriftstellerin (Quelle: http://www.evavoeller.de)
*COVER*
Das Cover ist in blau gehalten, Abbildung einer Gondel mit einem Pärchen im Mondschein. Alleine dieses ist schon Garantie für etwas Mystisches. Dann noch der Untertitel: Die magische Gondel.
Hier ist einfach alles stimmig. Und voller Magie wird der Leser in des Buches Bann gezogen.
*STORY*
Anna, 17 Jahre, fährt mit ihren Eltern in den Sommerferien nach Venedig. Ihr Vater ist einer der führenden Archäologen auf dem Gebiet der spätmittelalterlichen Kirchen- und Palastkultur. Und ihre Mutter ist Physikdozentin und nimmt an einem internationalen Kongress in Venedig teil.
Bevor Anna die Zeit über bei ihrer Oma verbringen sollte, hatte sie eingewilligt mit nach Venedig zu fahren.
Beim Frühstück im Hotel lernt sie Matthias kennen, der seine Ferien ebenfalls in Venedig verbringt und desssen Eltern auch beruflich dort zu tun haben. Die beiden verabreden sich zu einem Stadtbummel. Plötzlich sehen sie eine rote Gondel. Die beiden sind darüber sehr irritiert, da es seit 1633 in Venedig ein Gesetz gibt, nachdem es nur noch schwarzen Gondeln geben darf. Und nun plötzlich eine rote Gondel auf dem Canal Grande? Auch die Kleidung des Gondoliere war seltsam. Er trug nicht die Einheitstracht sondern eine Art Turban, weißes Hemd, Weste mit Goldlitzen und eine Kniebundhose. Außerdem hatte er noch eine Augenklappe, die ihn piratenähnlich erscheinen ließ. Anna hatte jedoch das Gefühl, diesen Gondoliere zu kennen. Aber woher? Und dann ist da auch noch dieses Jucken am Hals, dass sie immer dann bekam, wenn sie in Gefahr war. Was hatte das alles zu bedeuten?
Bei einem Ausflug beider Familien geschieht das Unfassbare: Anna fällt in den Canal Grande und erlebt eine Zeitreise. Eine Zeitreise in die Vergangenheit. Eine Vergangenheit von mehr als 500 Jahren.
*FAZIT*
Seufz, einfach nur schön. Ich habe selten so ein schönes und gefühlvolles Buch gelesen. Es bezaubert von der ersten bis zur letzten Seite und ist voller Spannung. Die Magie des Covers setzt sich in der Geschichte fort. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Ich kann dieses Buch sehr empfehlen. EIn Genuss für Jung und Alt.