Es menschelt im Himmel. Gleich zum Einstieg ist der Leser live bei einem himmlischen Freitagmorgen-Team-Meeting zu Gast. Adam und Eva streiten sich ob es den perfekten Mann überhaupt gibt. Eva behaupte ja und schließt mit Adam eine Wette ab. Der perfekte Mann für Theresa Neumann, achtunddreißig, ledig, Apothekerin soll gefunden werden. d.h. Eva wird damit beauftragt, Theresa innerhalb von 3 Wochen mit einem Schutzengel glücklich zu machen.
Ihren Traummann begegnet Theresa während ihres Südafrika-Urlaubs. Rafael von Hohenstein ist der Mann ihrer Träume. Er besitzt ein Schloss und Pferde, sieht natürlich aus zum Niederknien und hat alle Eigenschaften die ein Mann haben muss. Aber kann man mit so einem Mann auch glücklich werden? Seine Instruktionen erhält Rafael übrigens per SMS von ‚allerhöchster Instanz’. Er ist in manchen Dingen halt ein bisschen auf himmlische Unterstützung angewiesen.
Fazit:
Ein Roman zum Abschalten und Entspannen. Mehr nicht. Trotzdem leicht und flüssig zu lesen. Mal was für zwischendurch.
"Für immer und eh nicht" von Heike Wanner Inhalt Theresa wurde nach vier Jahren Beziehung praktisch "vorm Traualtar stehen gelassen", denn ihr damaliger Freund vergnügt sich mit einer anderen im Bett. Die Beziehung ist vorbei -und das seit mittlerweile 11 Monaten. So langsam könnte da ein neuer Mann her. Wie gut, dass Theresa konkrete Vorstellungen von ihrem Traummann hat! Und wie treffend, dass Eva, Adam, Maria, Petrus und Gabriel im Himmel mal ein bisschen Schwung bringen wollen: Mit einer Wette. Nach Thereas Traumvorstellungen wird ein Engel auf die Erde gesandt und sie soll sich unsterblich in ihn verlieben. Das tut Thereas auch, den Rafael ist einfach -perfekt. Zu perfekt? Meinung Zu diesem Roman gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, als dass es überzeugende, witzige und kurzweilige Lektüre ist. Auf Dauer hält sich der Witz der Leseprobe, also der ersten Seiten, nicht mehr. Der Humor geht natürlich nicht ganz abhanden und an manchen Stellen wird es auch sehr ulkig, aber ich musste mir nicht mehr den Bauch vor Lachen halten. Hört sich nach Kritik an, ist es mehr oder minder auch, trotzdem brachte "Für immer und eh nicht" mich an einigen Stellen zum Schmunzeln. Die Geschichte ist toll, auch wenn manchmal sehr vorhersehbar. Der angenehme Schreibstil und die Neugierde auf Theresas Entscheidung bezüglich Rafael treiben einen immer weiter vor, sodass ich das Buch an einem Tag gelesen habe. Die Charaktere haben alle ihren kleinen Macken, die sie wirklich sehr liebenswürdig erscheinen lassen, bleiben aber ansonsten manchmal etwas flach. Fazit Wer kurzweilige Frauenlektüre sucht, ist hiermit top bedient! Eignet sich perfekt als Sommer- und Strandlektüre!
Im Prolog treffen sich Jesus und Maria, Adam und Eva, sowie Petrus und Gabriel zum wöchentlichen Meeting. Auch im Himmel ist man mit der Zeit gegangen und verfügt bspw. über ein Laptop und Handys. Petrus hat Statistiken ausgewertet und festgestellt, dass seit einiger Zeit mehr Menschen sterben, als geboren werden, wodurch einige Schutzengel bereits arbeitslos geworden sind. Eva ist nicht überrascht davon, dass immer mehr Ehen in die Brüche gehen, daher sie schlägt den Anwesenden eine Wette vor.
Ein Schutzengel soll in einen Traummann verwandelt und auf die Erde geschickt werden. Eva hat drei Wochen Zeit, alles soweit vorzubereiten, dass aus dem Traummann und der Versuchsperson Theresa ein Paar wird "auf immer und ewig". Adam hält natürlich dagegen: Auf immer und ewig klappt nicht. Es wird nicht einmal eine Woche gutgehen.
Theresa wurde anhand ihres Traumes als Versuchsperson ausgewählt, der Schutzengel Raphael wird nach ihren Träumen modelliert und auf die Erde geschickt, wo die beiden in Kapstadt zusammen treffen und Theresa sich auch sofort von Ihrem Traummann angezogen fühlt. Es stellt sich heraus, dass er geradezu perfekt ist und jedes Klischee eines Traummanns erfüllt, auch wenn er dazu Hilfe per SMS aus dem Himmel erhält. "Ist so ein Mann ein Geschenk des Himmels? Oder ist viel Perfektion eher die Hölle auf Erden?" (aus dem Klappentext)
Die Idee des Prologs hat mir gut gefallen, die Geschichte ist witzig geschrieben, schon die ersten Seiten sind sehr amüsant. Die Geschehnisse um Eva & Co bilden für für mich das Tüpfelchen auf dem i. Auch der Rest der Geschichte ist sehr unterhaltsam und flüssig zu lesen. Es gibt keine Passagen, die langweilig erscheinen. Die Autorin zeigt die Personen, Geschehnisse und Dialoge so lebhaft auf, dass ich vor dem inneren Auge immer klare Bilder vom Geschehen hatte.
Bereits zur Mitte des Buches ist eigentlich klar, wie die Geschichte enden wird. Trotzdem wurde es nicht uninteressant, auch, weil ich wissen wollte, ob und wie Theresa erfährt, dass Raphael eigentlich ein Engel ist und wie sie damit umgeht.
Das Buch ist eine rundum gelungen, leichte Urlaubslektüre.