Hi, hat jemand von Euch vielleicht schon dieses Buch gelesen? Mich hat es sehr beeindruckt bis zu einem bestimmten Punkt. Tja, und über diesen Punkt würde ich gern reden...
Dieses Buch war total schön, ich habs genossen, es zu lesen.
Es wird aus zwei Perspektiven erzählt und immer am gleichen Tag im Jahr. Die Idee ist großartig. Die Entwicklung der zwei Personen wird gut beschrieben. Also ich würde es auf jeden Fall empfehlen.
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Chris Cleave - Little Bee Caroline Vermalle - Das Glück ist eine Reise
Was sagst Du denn dazu, dass der Autor seine Heldin opfert? Ich war tagelang total verstört und habe sogar einen armen Buhhändler deswegen angemacht. Der arme Kerl hatte das Buch noch nicht gelesen und konnte daher mit meinen Schimpftiraden nichts anfangen ;-) Aber das liegt jetzt auch schon weider eine Weile zurück und je größer der Abstand wird, umso besser gefällt mir das ganze Buch auch wieder. LG, Stef
Also erst war ich echt total traurig darüber, aber ich glaube, das macht die Faszination aus. Selbst jetzt knapp zwei Jahre später kann ich mich noch an manche Szenen erinnern und vorallem der Schluß ist mir im Gedächtnis geblieben.
Das nenn ich dann für den Autor Mission erfüllt.
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Opfert? Öh, ich glaube, jemand muss mich mal per PN spoilern. ;) Sonst verstehe ich ja auch nicht, wenn stinkige Kunden wieder reinrauschen wie Stef. *grins*
Ich finde nach wie vor, dass es absolut übertrieben ist, zu behaupten, dass Klassiker nur deshalb zu Klassikern werden (jetzt mal allgemein auf Romeo und Julia oder ähnliche bezogen), weil sie ein schlechtes Ende haben. Für mich ist das kein Kitsch (bei dem Wort muss ich immer an das Musical "Elisabeth" denken *g*), sondern einfach schön zu lesen, wenn ich das Buch mit einem glücklichen Seufzen schließen kann, statt es entnervt in die nächste Ecke zu donnern, weil ich mich betrogen fühle. Daher lasse ich mich doch manchmal gerne spoilern. ;) Bin da ein äußerst einseitiger Leser, was das angeht. *lach*
Zitat von MustangIst das so, dass manche behaupten klassiker werden nur dazu wenn die Geschichte kein happy End hat?
Hm, ne, nicht unbedingt, aber es fühlt sich wirklich so an. "Vom Winde Verweht", "Wuthering Heights" (Sturmhöhe), "Moby Dick", "Dracula", etc. Ist immer irgendwie schlecht am Ende. Gut, Jane Austen ist eine Ausnahme, aber die bestätigt mir irgendwie die Regel, denn ihre Romane werden ja auch ein wenig belächelt - zumindest wirkt es auf mich oft so...
Stef, ich kann dich sehr gut verstehen. Ich fand das Buch bis zu einem gewissen Punkt auch großartig aber mit der Opferung seiner Heldin habe ich mich auch betrogen gefühlt. Ich dachte zuerst es sei nur ein Scherz, eventuell wie es hätte verlaufen können und auf den letzten Seiten wird gezeigt, dass sie eine Handlung die sie vormals gemacht hat, doch nicht begangen hat und die Geschichte verläuft anders, aber so war es leider nicht! :-( Ich habe die Geschichte erst vor ca. 1,5 Wochen gelesen und weiß nicht was ich von dem Buch halten soll. Ich finde Bücher sollten ein Happy End haben und wenn ich nun an das Buch denke, würde ich mir am liebsten ein eigenes Ende schreiben^^ Ich kann mir schon vorstellen, dass so ein Buch länger in Erinnerung bleibt, aber bei mir eher, weil ich vom Ende so enttäuscht war.