ich liebe den Humor in diesem Buch. So zum Beispiel auf Seite 293, als Watson zu Holmes „sagt“: „Deine Kombinationsgabe ist erstaunlich. Man könnte dich für einen Meisterdetektiv halten.“
Als Jonathan beschließt, das Versteck zu verlassen, habe ich regelrecht die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Das muss doch übel enden! Jedenfalls folgt darauf ein sehr temporeicher Abschnitt, in dem ich mit Jonathan über das Dach geflüchtet bin und mein Herz mindestens ebenso sehr stockte, als letztendlich zahlreiche Waffen auf ihn gerichtet wurden, nachdem er kurz zuvor in Elisabeth ‚Bekleidung‘ gebuddelt hat … Der nun folgende sechste und letzte Abschnitt verspricht daher reichlich Spannung!
Viele Grüße Jana
. „Gleich nach der Lust, Bücher zu besitzen, kommt das Vergnügen, über sie zu reden.“ (Charles Nodier)
Ob es so klug war das Versteck zu verlassen und dann auch noch nach Robert und Elisabeth zu schauen. Bleibt abzuwarten wie sich die Sache entwickelt. Das sie die Sache etwas unterschätzt haben, jedenfalls in dem Sinne was ihre Verfolger ausmacht war eigentlich nicht so abzuwarten. Dann muss Jonathan auch noch einen Mord begehen um sich und Robert zu retten. Doch sein einstieg in Elisabeths Haus war eigentlich schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
He, auch Jonathan muss irgendwann mal anfangen, seine Kräfte nutzen zu lernen. Abgesehen davon hat er ja gründlich dargelegt, warum er kaum Gefahr sieht, wenn er alleine raus geht. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Magiergruppe vom Franzosen gefunden wird, größer, als dass ein einzelner Magier erwischt wird. Dass er trotzdem auf einen Schergen Wellingtons trifft, ist natürlich ein dummer Zufall (oder vielmehr ein böser Einfall des Autors).
Was die Aktion bei Elisabeth angeht, müssen wir ihm seine Handlungsweise nachsehen. Er ist halt verschossen in die Frau und will alles tun, um ihr zu helfen - auch wenn es nicht klug sein mag.
Zitat ich liebe den Humor in diesem Buch. So zum Beispiel auf Seite 293, als Watson zu Holmes „sagt“: „Deine Kombinationsgabe ist erstaunlich. Man könnte dich für einen Meisterdetektiv halten.“
Die Stelle habe ich mir auch aufgeschrieben!
Ich fand diese Verschmelzungsgeschichte (Mannschaft der Nautilus mit dem Metall des Tauchboots... S.292) total gruselig. Das Melissa noch mal auftaucht, hätte ich nicht erwartet! Fand ich aber ganz gut, weil mir ihr "Ende" damals zu schnell kam. Und dann kommt auch die olle Pfanne wieder zum Einsatz. Hihi!
Die Stelle in Elisabeths Zimmer schreit eigentlich nach einer Verfilmung. Ich wusste, dass er erwischt werden musste. Sowas darf nicht harmlos verstreichen. Trotzdem musste ich bei der Vorstellung einfach grinsen.
Möglicherweise könnte ein Lordmagier Kentham die Hand der schönen Elisabeth gewinnen ... obwohl ich mir an seiner Seite momentan eher Kendra vorstellen könnte.
Der Geist in der Maschine mag mir nicht so recht gefallen ... da stimmt etwas nicht. Holmes überredet sie zu schnell.
Jaaaa! Toll, dass Du die Figuren vom 1. Teil ieder aufgreifst! Ach sieh mal, Elisabeth wollte ihm verzeihen? Na, da kann ja doch noch was laufen (oder kommt das erst einen Abschnitt später? Bin ja schon kurz vor dem Schluss..). Jedenfalls hat mein Lesen auch Tempo aufgenommen. Und man kann nicht aufhören! Ach, ich fand auch lustig, dass Holmes sagt: "Die Nautilus darfs gar nicht geben, dieses Tauchboot entstammt einem Roman!" Schön, dass die Figuren selbst erkennen, dass an der ganzen Geschichte irgendwas faul ist.... Moooment, sind wir Figuren einer Geschichte? Auch dass er Jules Verne für einen schreiend langweiligen Mann hielt... ich wollte Holmes spontan mal empfehlen, die Bände von Perplies zu lesen, es ist echt zum Schreien! Das hat mir sehr gut gefallen! Da kommt ja dann auch wieder die Frage auf: Was ist überhaupt wahr und wirklich? Vielelicht sind wir alle nur Teil einer Geschichte, die sich grad jemand ausdenkt? Oh Gott, jetzt wirds philosphisch! Ich finde übrigens auch schön, dass der Grossvater auch wieder mit von der Partie ist! Und ach, ist ja interessant: Melissa hatte mal was mit Holmes? Oder umgekehrt? Raffiniert... wie klein ist doch die Magierwelt! Ach Mist, jetzt ist es doch passiert, dass ich im letzten Abschnitt vorgegriffen habe, hier ist das ja erst mit Oliver, Robert und Elizabeth... Muss aber sagen, finde ich beachtlich, wie schnell Robert das mit der Magie akzeptiert,... naja.. lag vielleicht auch an der zeit damals, weil die Leute ja generell abergläubisch waren und vieles als "Wunder" empfanden. Aber ich sehe: Partnerschaftliche Beziehungen waren damals schon kompliziert. Auweia, da hab ich mich aber ganz schön vertan... das mit Elizabeth war ja auch "erst" in diesem Abschnitt...
liebe Grüße
Regine
(Jetzt noch schnell lesen und dann ins Bett)
Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken, und einige wenige kauen und verdauen. Francis Bacon
Naja, Robert war ja schon in Band 1 ein Abenteurer. Und er ist natürlich neidisch auf Jonathan, der plötzlich so tolle Dinge erlebt. Daher ergreift er natürlich die Chance am Schopfe, auch mit in die Welt der Magier gezogen zu werden. Und welche Kräfte da auch immer walten: Dass sie walten, kann er nach dem Erlebten kaum leugnen!
Nein, Holmes und ich sind uns in dieser Hinsicht nicht einig. (Ich könnte mich jetzt auch spontan gar nicht erinnern, ob Verne gute oder schlechte Spannungsszenen schreibt.) Aber dass unserem Exzentriker und Tatmensch so etwas zu dröge ist, wundert mich nicht. Der liest vermutlich nur Mary Shelley, weil es bei "Frankenstein" so schön düster zugeht.