bist du eigentlich glücklich mit dem Cover? Es passt zwar perfekt zu "Hexendreimaldrei", aber wieder so gar nicht zu "Jagdzeit". Ich meine mich zu erinnern, dass dir "Jagdzeit" mehr zugesagt hat.
Ich muss sagen, diesmal war ich mit dem Cover glücklich. Erstens ist es einfach so, dass Bücher, die zusammengehören, auch optisch zusammenpassen sollten und zweitens ist es zwar im Design Hexendreimaldrei ähnlich, aber viel näher am Text, mit inhaltlichen Elementen und der schrägeren Farbkombi. Mittlerweile würd ich Jagdzeit anders wollen, schon auch dunkel, aber mit Designelementen, die zu den anderen passen. Es hat dem Buch nicht gut getan, dass es keinen Wiedererkennungswert hat. Ganz allgemein gesagt würde ich es wohl komplett anders gestalten, wenn es nach mir ginge, phantastischer, verrückter, geheimnisvoller, weniger Frauenbuch. Aber ich bin ja bloß die Autorin. ;-)
lg Claudia
It is not in the stars to hold our destiny but in ourselves (W.S.)
Doch, man kann schon mitreden. Aber die grundsätzliche Richtung gibt der Verlag vor. Wenn das Buch die Schiene Frauenroman mit Hexenelementen bedienen soll, dann wird man es nicht umdrehen können, auch wenn man weiß, dass man ein Märchen mit ein paar Frauenromanelementen geschrieben hat. Dann muss man halt schauen, dass man Einfluss auf den Entwurf nimmt, der da ist und einen Kompromiss finden, mit dem alle glücklich sind, das Lektorat, der Vertrieb, die Vertreter mit dem letzten Wort. Ich würde ja immer etwas wollen, das total anders ist und extrem auffällt. Verlage wollen lieber was, das so aussieht wie das, was die Leser sonst so mögen. Komplizierte Branche, die ich auch nicht ganz durchschaue. ;-)
lg Claudia
It is not in the stars to hold our destiny but in ourselves (W.S.)
Als ich "Goldprinz" ausgepackt habe, war ich schon sehr überrascht. Wiedererkennungswert hat das Buch auf jeden Fall! So habe ich mir "Fashion Fuchsia" vorgestellt und dazu dieser sonnige Hintergrund
Man kann vom Cover eben nicht so gut auf den Inhalt schließen und ich finde es läuft Gefahr von Lesern in die rosa Chick-Lit Schiene geschoben zu werden. Eigentlich ist es aber mehr und die anderen Leserinnen sind vielleicht enttäuscht, weil es nicht das ist, was sie sich vorgestellt hatten.
Das war immer mein Hauptproblem mit den Blümchencovern, so hübsch sie anzusehen sind. Sie definieren ein Genre, in das der Inhalt dann kaum noch passt. Andererseits wie bei Jagdzeit war auch falsch. Man müsste es komplett anders gestalten als alles was es gibt, um dem Inhalt zu entsprechen, aber das wollen Verlage nicht.
lg Claudia
It is not in the stars to hold our destiny but in ourselves (W.S.)
Goldprinz hatte ich ja die ganze Zeit mit Adrian in Verbindung gebracht. Auf Prospero wäre ich nicht gekommen. Wir haben zwar mal in der Schule den Sturm aufgeführt und ich kann mich auch noch gut daran erinnern, aber das hat uns eindeutig keiner erzählt. Wenigstens lernt man so auch noch etwas.
Zitat von claudiatomanDas war immer mein Hauptproblem mit den Blümchencovern, so hübsch sie anzusehen sind. Sie definieren ein Genre, in das der Inhalt dann kaum noch passt. Andererseits wie bei Jagdzeit war auch falsch. Man müsste es komplett anders gestalten als alles was es gibt, um dem Inhalt zu entsprechen, aber das wollen Verlage nicht.
lg Claudia
Klar, die wollen möglichst viel verkaufen und denken, dass geht nur über eingefahrene Wege... Schade, dass sie nicht den Mut habe mal was Neues zu wagen.
Zitat von claudiatomanDas war immer mein Hauptproblem mit den Blümchencovern, so hübsch sie anzusehen sind. Sie definieren ein Genre, in das der Inhalt dann kaum noch passt. Andererseits wie bei Jagdzeit war auch falsch. Man müsste es komplett anders gestalten als alles was es gibt, um dem Inhalt zu entsprechen, aber das wollen Verlage nicht.
lg Claudia
Klar, die wollen möglichst viel verkaufen und denken, dass geht nur über eingefahrene Wege... Schade, dass sie nicht den Mut habe mal was Neues zu wagen.
Ja, schade. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Vielleicht macht irgendein Verlag mal eine Neuauflage, und dann mit richtigen Covers! ;-) lg Claudia
It is not in the stars to hold our destiny but in ourselves (W.S.)
Fragen fallen mir momentan nicht ein - es gibt einfach schon zu viele Antworten zu Fragen, die man dir sicherlich schon ziemlich oft gestellt hat. Vor kurzem war ja auch eine "Leser fragen Autoren" Aktion im Gange. Die Frage von Papiertourist, war einfach genial und ist wohl kaum zu überbieten, deine Antwort allerdings fand ich wirklich toll. Es gibt nicht viele Autoren, die sich so intensiv mit ihren Lesern beschäftigen. Ab und zu schleiche ich auf deinem YouTube Kanal rum, und deshalb die Frage: Wie und wann bist du auf die Idee gekommen Videos zu drehen? Gab es vielleicht jemanden, der dich dazu ermuntert hat? Und was mich interessiert ist, ob du Stephen King schon mal live begegnet bist, und wenn nicht, wie würdest du dir dieses Treffen vorstellen? Wusstest du, dass Carrie nicht erschienen wäre, wenn seine Frau das Manuskript nicht aus dem Müll gefischt hätte? Mir fällt vielleicht später noch ein wenig mehr ein. Aber für´s Erste... ist das ok, oder?
Liebe Grüße, Tanja (das mit Carrie weiss ich nur durch Olli, er ist nämlich auch ein absoluter KING Fan)
Bestens fürs Erste! :-) Also früher war ich total videoscheu. Wehe, jemand wollte mich filmen, ich hab es gehasst. Als Hexendreimaldrei erscheinen ist, meinte meine Lektorin, ob ich nicht ein kurzes Buchvorstellungsvideo drehen will, das dann auf Amazon kommt. Ich dachte ok, probier ich, und dann hat es total viel Spaß gemacht. So entstand der Youtube-Kanal. Und dann hat es immer mehr Spaß gemacht, mir sind viele Ideen gekommen, worüber ich Videos machen könnte, manches waren auch nur Spielereien, Fingerübungen. Und ich habe gelernt, dass das was Youtube besonders macht, die Vlogs sind, also Menschen, die einen Einblick in ihre Welt geben. Ich glaube, der Erfolg dieser Vlogs kommt durch eine aufkeimende Sehnsucht in unserer Gesellschaft nach Echtheit. Nach richtigen Menschen. Darum ist Reality im Fernsehen auch so beliebt. Meine Inspiration ist sicher Kossi, weil Kossi es so toll schafft, dass man vergisst, dass man sie nicht kennt und denkt, man hat schon Stunden mit ihr auf der Couch gesessen und Tee getrunken. Ich will auf jeden Fall mehr solche Videos machen, weil man da auch endlich mal über die kleinen liebgewordenen Sachen und Geschichten reden kann, die die eigenen Freunde schon in- und auswendig kennen. Für die Youtuber ist es neu, und das ist schön. :-)
King live begegnen? Dafür würde ich sehr, sehr, sehr viel Geld bezahlen. :-) Aber ich stell mir das halt nicht irgendwo in einer vollen Halle von weit weg oder für zwei Sekunden zum signieren vor. Ich würd ihn gerne in Maine in einer Bar an einem Highway treffen oder einem Tankstellenrestaurant, ganz zufällig, beide auf der Durchreise. Und dann mit ihm stundenlang übers Schreiben, über die Figuren, über seine Geschichten reden. So in etwa stell ich mir das vor. Ich spare eh schon für die Maine-Reise, vielleicht klappt es übernächsten Sommer. Dann fahr ich mit dem Mietauto von Autobahnraststätte zu Autobahnraststätte. :-) Ja, das mit Carrie hab ich mal wo gelesen. Tabitha hat glaub ich überhaupt großen Einfluss auf ihn. In vielen seiner Romane findet man Paare, die lange zusammen und glücklich sind. Ich stell mir gern vor, dass er das aus dem Leben greift!
lg Claudia
It is not in the stars to hold our destiny but in ourselves (W.S.)