Hoffentlich bin ich jetzt nicht die einzige, die das nicht checkt aber Olivia scheint ja mit der Gesamtsituation auch eher überfordert. Was haben der Kater, der tote Dichter und ein Bauunternehmen gemeinsam???? Tja, finden wirs raus, die Kombi ist jedenfalls einzigartig und die Dialogszene mit aufgelöster Olivia, mäkeligem Kater und pissiger Statue ist ein Höhepunkt.
Eine Sache, wo Hexendreimaldrei-Leser vielleicht etwas ahnen, ist der Name des Bauunternehmens. WWS. Olivia betreibt ja erfolgreich die Kunst der Verdrängung, aber in ihrer Vorgeschichte gab es schon mal einen Zusammenstoß mit einer Organisation namens WWS. In Hexendreimaldrei hat ihr Shakespeare dabei geholfen, deren Hauptquartier zu finden, das sich am Piccadilly Circus befunden hat und nun in Schutt und Asche liegt. Auch eine Katze ist ihr damals dort begegnet. Daher gibt es einen Moment im Schutt des Piccadilly Circus, wo Olivia fast schon die Verbindung herstellt. Sie will es nur nicht wahrhaben.
lg Claudia
It is not in the stars to hold our destiny but in ourselves (W.S.)
auch der dritte Abschnitt lässt Olivia und Marley kaum zu Atem kommen. Diesmal hat Olivia einen regelrechten Kriminalfall an der Backe, bei dem es gilt, mehr oder minder – meist minder – eindeutigen Spuren zu folgen, Kombinationsgabe und Mut zu beweisen. Was tut frau nicht alles für denjenigen welchen … Ohne Marley wäre Oliva allerdings aufgeschmissen. Wie gut, dass er sie gefunden hat! Dennoch bin ich mir fast sicher, dass es mit dem Kater noch eine besondere Bewandtnis hat …
Zitat von claudiatomanEine Sache, wo Hexendreimaldrei-Leser vielleicht etwas ahnen, ist der Name des Bauunternehmens. WWS.
Oh ja, das tun sie
Viele Grüße Jana
. „Gleich nach der Lust, Bücher zu besitzen, kommt das Vergnügen, über sie zu reden.“ (Charles Nodier)
so, nun habe ich den dritten Abschnitt durch. Ha, ich wusste doch, dass es mit Marly noch etwas mehr auf sich hat – eine Zeichnung von ihm in Adrians Notizbuch?!?
Olivia ist teilweise doch etwas sehr vertrauensseelig (oder verzweifelt?) – ich würde mich wohl an Marleys Rat halten und mich nicht mit der ominösen Tinktur einreiben … Caliban ist ein seltsamer „Typ“. Ich kann seine Argumentation mit dem Fleischfresser übrigens einerseits verstehen, andererseits sind doch auch die Eichhörnchen seine Freunde. Ich könnte nicht einfach zusehen, wie das Tier gefressen wird – Lauf der Natur hin oder her. Daher finde ich es gut, dass Olivia Marley überredet, das Tier nicht zu fressen.
Kann der Kater sich wirklich nicht an Adrian erinnern? Ich denke, dass das Tier Olivia etwas verheimlicht …
Viele Grüße Jana
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Olivia ist sehr vertrauenswürdig. Aber irgendwie auch verständlich in ihrer Situation. Sie hat es geschafft Marley mit nach New York zunehmen. Aber dort gelandet muss sie erkennen, das die WWS auch dort schon tätig ist und ganz Manhattan eine Baustelle ist. In den Central Park kommt man gar nicht mehr rein und auch einen Taxifahrer zu finden der sich überhaupt nach Manhattan bringt grenzt schon an ein Wunder. Die beiden schaffen es dann irgendwie rein in den Park. Marley bemerkt nicht, das Olivia fast von Bären angefallen wird, doch als dann aufeinmal Vögel auftauchen und sie attakieren werden sie von einem Herrn geretten und in eine Höhle gebracht. Er ist der Brunnenwart, den sie auch gesucht hat. Von ihm erfährt sie von der Hexe und von dem Ereignis im Park. Er schließt Olivia in der Höhle ein und begibt sich auf seinen Rundgang. Am anderen Morgen will er sie zu der Stelle bringen wo er die Hexe zum letzten Mal gesehen hat. Als sie ihn fragt wie der Teil vom Park heißt sagt er Shakespeares Park. Da hat sie wieder ihre verbindung, die sie immer noch nicht begreift oder sie erfolgreich verdrängt.
Ich glaube ja, das sie den Dinosaurier gesehen hat, könnte mit dem Wasser zusammenhängen das sie getrunken hat. Vielleicht ist das Verzaubert. Werde mich jetzt mal an den nächsten Teil machen, es ist gerade so Spannend.
Zitat von Quantaqa Olivia ist teilweise doch etwas sehr vertrauensseelig
Nicht nur bei Caliban, sondern überhaupt ist mir das aufgefallen. SIe stellt nichts groß in Frage, hört auf das was ihr dubiose Figuren sagen und macht einfach mal drauf los. Allerdings auch kein Wunder, bei dem was auf sie einstürmt. Da muss man versuchen, das Beste draus zu machen.
Ich glaub, dass das zB ein Problem von Goldprinz alleinstehend ist, es mutet sicher sehr seltsam an, dass jemand die vermärchenisierung seiner Realität so wenig hinterfragt. Beim schreiben war das eine echte Schwierigkeit, weil wenn ich sie dauernd hinterfragen oder zweifeln lasse fragen sich die Leser der anderen Bücher, warum sie nach allem bisher immer noch so zweifelnd ist. Es gibt ja schon etwas an den Enden der anderen Bücher, das die Zweifel erklärt, aber eben auch etwas, das dem widerspricht. Schon die Sache mit der WWS und den Hexen erfordert viel Verdrängung, weil sie eigentlich sofort weiß, was gespielt wird, es aber nicht akzeptieren will. Shakespeare wiederum ist ein anderer Teil ihrer Realität, ihn hat sie schon lange als real akzeptiert, ebenso die Tatsache, dass man mit Katzen kommunizieren kann. Der Rest braucht etwas, was Goldprinz Lesern ein wenig hilft. Aber dennoch ist es sicher schwer, wie viel Phantastisches sie nicht hinterfragt, das gebe ich zu. ;-)
lg Claudia
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Guten Morgen! Sehr erschreckend ist für mich die Vorstellung, was aus den Metropolen London und New York geworden ist, und daß niemand etwas dagegen zu unternehmen scheint... Es ist ja zum Glück alles fiktiv, aber die Vorstellung hat schon "Gänsehaus"-Faktor... Aber ich denke und hoffe auf ein Happy End - Olivia wirds schon richten :-)
Arg war, dass das mit London im letzten Sommer fast eine self-fulfilling-prophecy war. Da war die ganze Stadt Baustelle, ein Gerüst vor der Leuchtwand am Piccadilly Circus, selbst am Leicester Square Baufahrzeuge, es war echt beängstigend! lg Claudia
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Zitat von claudiatomanSchon die Sache mit der WWS und den Hexen erfordert viel Verdrängung, weil sie eigentlich sofort weiß, was gespielt wird, es aber nicht akzeptieren will.
Aber das merkt man auch beim Lesen, finde ich. Die Wahrheit klopft ja schon beharrlich an, aber Olivia verdrängt diese - bis ihr nichts anderes mehr übrig bleibt, sie zu akzeptieren.
Viele Grüße Jana
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Naja, im Ernst, ich hätte da auch Angst in der Klappse zu landen!!! Da muss man doch versuchen so lange wie möglichhalbwegs logische Erklärungen zu finden.
Hallo! Es passiert so viel auf einmal; man kommt gar nicht zum Aufatmen. :-) Ein Abenteuer jagt das nächste, und es wird immer suspekter. Also, langweilig ist es wirklich nicht. Ich bin auch gespannt, wann Olivia die Zusammenhänge "verstehen" wird bzw. sich wirklich damit auseinandersetzen wird...
Ich lese natürlich noch mit, aber ich habe eine Sehnenscheidenentzündung und kann kaum tippen.
Die Vogelszene hat mich auch stark an Hitchcock erinnert wenn ich irgendwo viele Vögel sehe, muss ich immer an diesen Film denken und flüchte ganz schnell... .
Zitat Es passiert so viel auf einmal; man kommt gar nicht zum Aufatmen. :-)
Das ist wahr! Auf jeder Seite passiert was, wenn jetzt noch Verschnaufpausen eingebaut wären, hätte das Buch bestimmt über 1000 Seiten.