Zuersteinmal der Tod von Doctor Peters....als wenn ich es geahnt hätte!!! Ich meine schließlich hatte sie Angst vor irgendetwas und das ja mit gutem Grund.... Nun ja nicht mal an einem Sonntag darf der arme Brunetti zur Ruhe kommen......und der Ausflug mit seiner Frau war danach auch gestrichen :-))
Zum Glück hat Frau Peters ihm noch die Unterlagen zugeschickt, damit er endlich auf die heiße Spur kam, um was es ging! Nun ja schon ein starkes Stück, dass die Armee ihren Giftmüll einfach in Italien abladet....schön geheim und richtig verboten! Schön fand ich die Stelle, als Brunetti seine Schuhe und Socken auszog und zu Ambrogiana sagt, dass er zu einem Schuhladen fahren muss :-) hehe Aber nachdem er ja in dieser giftigen Paste herumgelaufen ist, kein Wunder.....da bekommt man schon alleine vom lesen sonstwas.
Auch sehr gelungen fand ich die kurze Passage, als Brunetti kurz an den Verrat seines Kumpels und Kollegen dachte :-) Aber auch ich war kurz etwas irritiert, als er ihn wegschubste....
Tja auch wenn mir bisher etwas die Spannung fehlte, machte dieser Abschnitt echt vieles wett!
Das mit der Spannung ist so eine Sache. Beim klassischen Krimi ist die Spannung einfach subtiler zu suchen. Gut geschrieben mischt sie sich quasi über die gesamte Geschichte und erzeugt den Drang nicht mehr aufhören zu wollen.
LG Detlef
Was für die Raupe das Ende, ist für andere die Geburt eines Schmetterlings -LAOTSE-
Besonders interessant finde ich auch den eben neu eröffneten Handlungszweig mit dem bestohlenen einflussreichen Mailänder Industriellen. Nachtigall ick hör dir trapsen, wenn das nicht mal eine bedeutende Wendung gibt.
LG Detlef
Was für die Raupe das Ende, ist für andere die Geburt eines Schmetterlings -LAOTSE-
Na, dann schaun wir mal, ich finde auch, dass die Spannung sehr zu wünschen übrig liess, aber wenn dann doch mal was passiert, dann gleich richtig... Aber dann können wir mal sehen, die Amis tun bloss immer so von wegen weisser Weste, aber im Grunde sind sie richtige Umweltschw...e, sieht man ja auch daran, was im Amiland so passiert. Ich habe es glaube ich schon erwähnt, dass es mir gut gefällt, wenn auch familiäres vorkommt.
...irgendjemand etwas anderes erwartet ? Ich mein, hallo, wir reden da von den US of A, dem Land, das einen Glenn Beck, eine Sarah Palin und zwei George Bushs hervorgebracht hat (gut, zugegebenermaßen auch einen H.P. Lovecraft und einen Timothy Leary, was jetzt aber nicht unbedingt einen Ausgleich darstellt), das an so ziemlich jedem bewaffneten Konflikt der letzten hundert Jahre direkt oder indirekt beteiligt war, der irgendwo auf der Welt stattgefunden hat, dem Land, dessen funktionale Analphabetenbevölkerung noch immer der Ansicht ist, es sei von Gott auserwählt, vermittels seines Militär- und Geheimdienstapparates dem Rest der Welt ungebeten seine lächerliche Pseudodemokratie und sein turbokapitalistisches Gesellschaftsauslaufmodell aufzwingen zu müssen und das außer unglaublicher Ressourcenverschwendung und Schuldenanhäufung nichts zuwege bringt als präpotent und barbarisch alles, was nicht Coca-Cola-McDonald-Plastic-MTV-amerikanisch sich einen Rest von eigener Kultur zu erhalten geschafft hat als rückständig, kommunistisch oder sonst irgendwie suspekt anzusehen und zu behandeln und ergo wahlweise als Müllkippe (sowohl ideologischer als auch materieller Natur), ausbeutbaren Ressourcenlieferant oder Truppenübungsplatz, fallweise auch als alles zusammen zu verwenden können glaubt. Vom Land der Tea-baggers eben... Ich sag´ nur Aviano, Seilbahn und die Urteile (wenn man sie überhaupt so nennen kann), aber auch Bhopal (siehe vorher) oder Golf von Mexico (ebenfalls siehe vorher). Bedauerlicherweise hat das Buch, wie viele Brunetti-Geschichten, einen durchaus realen Hintergrund, und auch das Resultat der Ermittlungen, bzw. Entdeckungen spiegelt, wie man noch sehen wird, diese Realität wieder...
____________________________________ ...natürlich hab ich leider recht !